Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Nachlassender Optimismus an den Terminmärkten

24.01.22 08:06 Uhr

Goldpreis: Nachlassender Optimismus an den Terminmärkten | finanzen.net

Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies unter den spekulativen Marktakteuren zum dritten Mal in Folge einen rückläufigen Optimismus aus.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Negative Vorzeichen gegenüber der Vorwoche gab es auch bei der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) zu vermelden, wo in der Woche zum 18. Januar ein Minus in Höhe von 546.500 auf 539.200 Kontrakte (-1,3 Prozent) zu Buche schlug. Während Kleinspekulanten (Non-Reportables) etwas zuversichtlicher wurden, wuchs unter den Großspekulanten (Non-Commercials) die Skepsis. Per Saldo ermäßigte sich die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) innerhalb einer Woche von 225.100 auf 221.100 Futures (-1,8 Prozent) und weist damit seit Ende Dezember bereits ein Minus im zweistelligen Prozentbereich aus.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,60 auf 1.837,40 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Aufwärtstendenz zum Wochenstart

Geopolitische Risiken in Osteuropa und im Mittleren Osten haben dem Ölpreis zu einem positiven Wochenstart verholfen. Am Montag meldete das Verteidigungsministerium der Vereinigten Arabischen Emirate, dass man zwei von Huthi-Rebellen abgeschossene Raketen abgefangen habe. In Kombination mit den Schwierigkeiten der OPECplus-Staaten, ihre Ölproduktion wie geplant nach oben zu fahren, nahm der fossile Energieträger nach kurzer Atempause seine Aufwärtsbewegung wieder auf. Ebenfalls interessant: Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies erstmals seit 13 Wochen einen leichten Rückgang aus. So hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 492 auf 491 reduziert.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,43 auf 85,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,49 auf 88,38 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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