Gold und Silber setzen Rekordjagd fort - Bitcoin kaum verändert

26.12.25 20:49 Uhr

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NEW YORK (dpa-AFX) - Die Preise für Gold und Silber haben am Freitag im Handelsverlauf ihre Rekordjagd fortgesetzt. Der Preis für eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) lag zuletzt bei gut 4.524 US-Dollar. In der Spitze hatte sie knapp 4.550 Dollar gekostet. Die anhaltenden und teilweise stärker werdenden geopolitischen Spannungen wie zuletzt im Konflikt zwischen den USA und Venezuela sorgten für ein Flucht in Rohstoffe, sagten Händler. Auch die Aussicht auf weitere Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank beflügelt die Preise. Der schwächere US-Dollar macht die Edelmetalle für Käufer aus anderen Währungsräumen günstiger. Seit Jahresanfang hat Gold um knapp 73 Prozent zugelegt.

Auch Silber sprang auf ein Rekordhoch. Der Preis für eine Feinunze legte bis auf 77,68 Dollar zu. Zuletzt lag der Preis lag noch bei 77,42 Dollar. Das Plus seit Jahresbeginn beträgt 168 Prozent und ist damit deutlich höher als beim Gold. Händler verwiesen auf Knappheiten in China. Zudem machten Experten einen Nachholbedarf im Vergleich zum Gold aus. Silber ist ein wichtiger Rohstoff etwa für die Elektromobilität, die Solarindustrie und die Tech-Branche allgemein, die den KI-Ausbau vorantreibt.

Auch der Kupferpreis sprang auf den höchsten jemals gesehenen Preis. Zuletzt lag dieser bei 12.163 Dollar für eine Tonne. Anders als bei Gold und Silber verwiesen Händler hier auf eine befürchtete Unterversorgung des Marktes in 2026 als Haupttreiber. Der Kupferpreis ist seit Jahresbeginn um 39 Prozent gestiegen.

Der Bitcoin notierte am Freitag mit gut 87.000 Dollar hingegen weiterhin nur wenig verändert. Seit Jahresbeginn hat die Kryptowährung sogar gut 6 Prozent verloren./he

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