Silber: Heftiger Ausverkauf unter Großspekulanten

In der Woche zum 23. Januar sind laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC Großspekulanten bei Silber-Futures deutlich skeptischer geworden.
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von Jörg Bernhard
Mit Blick auf das allgemeine Interesse an Silber-Futures wies das am Freitagabend veröffentlichte Update beim Open Interest (Anzahl offener Kontrakte) zwar einen Anstieg von 196.511 auf 199.985 Futures (+1,8 Prozent) aus, bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten war jedoch ein Einbruch von 50.143 auf 41.497 Futures (-17,2 Prozent) registriert worden. Hierfür verantwortlich waren ausschließlich die Transaktionen der Großspekulanten (Non-Commercials), die ihre Netto-Long-Position von 37.212 auf 29.081 Futures (-21,9 Prozent) zurückgefahren haben, während bei Kleinspekulanten (Non-Reportables) lediglich ein marginales Minus von 12.931 auf 12.416 Kontrakte (-4,0 Prozent) zu Buche schlug.
Am Montagmorgen zeigte sich der Silberpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,071 auf 17,37 Dollar pro Feinunze.

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Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes wies zwar einen Anstieg der US-Ölbohranlagen um 12 auf 759 aus, im frühen Montagshandel zeigte sich der fossile Energieträger davon dennoch relativ unbeeindruckt. Die Analysten von JPMorgan sind zuletzt erheblich optimistischer geworden und haben ihre Prognose für den durchschnittlichen Ölpreis (2018) für Brent um 10 auf 70 Barrel und für WTI um 10,70 auf 65,63 Dollar angehoben.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,14 auf 66,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 70,39 Dollar zurückfiel.
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