DAX schließt im Plus -- Dow fester -- Grammer-Aktie rutscht nach Gewinnwarnung ab -- Aareal Bank plant Zukäufe -- Betrugsverdacht: Razzia bei Opel -- RWE, Ceconomy, Drägerwerk, Bayer im Fokus
Merrill Lynch: Apple-Transaktion verbessert Aussichten für Dialog. Sears stellt Insolvenzantrag. Irland-Streit durchkreuzt Brexit-Einigung vorerst. Italiens Vize-Regierungschef schließt Euro-Austritt aus. Daimler bietet ab 2022 alle Fahrzeuge auch mit Wasserstoff an.
Marktentwicklung
Am Montag konnte der deutsche Aktienmarkt im Verlauf zulegen.
Der DAX hatte am Morgen mit einer Störung im XETRA-System zu kämpfen. Um kurz nach 10 Uhr ging es für den deutschen Leitindex jedoch in die neue Woche. Zunächst musste er Abgaben verzeichnen, gegen Mittag schaffte er jedoch den Sprung in die Gewinnzone. Zum Erklingen der Schlussglocke stand das Börsenbarometer 0,78 Prozent höher bei 11.614,16 Punkten.
Auch der TecDAX läutete die neue Handelswoche verspätet ein. Er verbuchte im Verlauf zunächst Abschläge, konnte sich gegen Mittag aber an die Nulllinie herantasten und präsentierte sich anschließend freundlich, bis er schließlich 0,13 Prozent im Plus bei 2.588,33 Zählern aus dem Handel ging.
Wirtschaftspolitische Themen dominierten am Montag. Nicht nur, dass am Wochenende die Jahrestagung des IWF auf der Agenda stand und somit Sorgen über den Zustand der globalen Wirtschaft wieder hochkochen. Auch eine Einigung im Brexit-Streit wurde vertagt. Hinzu kamen der weiterhin schwelende Handelskonflikt und die Unsicherheiten um den italienischen Staatshaushalt. In Deutschland waren noch die Wahlergebnisse aus Bayern von Sonntag von Interesse. Hier trat dies ein, was sich bereits im Vorfeld abgezeichnet hatte: Die CDU/CSU muss ihre Vormachtstellung abgeben.
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Der europäische Aktienmarkt schüttelte seine Verluste zum Wochenstart ab.
Der EuroSTOXX 50 ging mit roten Vorzeichen in die neue Woche, konnte seine anfänglichen Verluste bis Mittag jedoch eindämmen und hielt sich am Nachmittag knapp oberhalb der Nulllinie. Er beendete den Montagshandel 0,50 Prozent höher bei 3.210,37 Punkten.
Die größte Belastung für den Aktienhandel geht weiterhin von den gestiegenen Anleiherenditen aus, welche immer noch auf hohem Niveau tendieren. Hinzu kommt die Handelsstreit zwischen den USA und China. In dieser Woche dürfte die Bilanzsaison außerdem an Fahrt aufnehmen und somit für Impulse sorgen.
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Die US-Börsen präsentierten sich zum Wochenauftakt schwächer.
Der Dow Jones schloss mit einem Verlust von 0,35 Prozent bei 25.250,55 Zählern. Nachdem er zunächst marginale tiefer eröffnet hatte, kletterte der US-Leitindex zwar auf grünes Terrain, konnte sich dort aber nicht halten.
Indes ging der NASDAQ Composite 0,88 Prozent leichter bei 7.430,74 Zählern in den Feierabend, nachdem er bereits mit einem Minus in den Montagshandel gestartet war.
Die am Montag veröffentlichten Konnjunkturdaten lieferten gemischte Signale. Die Nervosität der Investoren bleibt auch angesichts diverser Belastungsfaktoren wie dem weiter schwelenden Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie den deutlich gestiegenen Zinsen an den Anleihemärkten weiterhin hoch.
Doch auch die anlaufende Berichtssaison rückt in den Fokus. Nachdem die Bank of America am Montag ihre Zahlen bereits vorgelegt hat, werden am Dienstag Goldman Sachs und Morgan Stanley folgen.
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Zum Start in die neue Woche ging es an den Aktienmärkten in Fernost erneut abwärts.
Der Nikkei 225 beendete den Tag 1,87 Prozent leichter bei 22.271,30 Zählern.
In Shanghai verbuchte der Shanghai Composite derweil einen Abschlag von 1,49 Prozent auf 2.568,10 Punkte.
Der Hang Seng in Hongkong verlor indes 1,38 Prozent auf 25.445,06 Punkte.
Obwohl die Vorgaben aus den USA auf positive Vorzeichen hindeuteten, konnten diese am asiatischen Markt nach dem Wochenende nicht umgesetzt werden. Am Wochenende stand die Jahrestagung des IWF auf der Agenda und damit kochten erneut Sorgen um die Weltwirtschaft hoch.
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