Lufthansa streicht wegen Streik am Mittwoch hunderte Flüge

Die Kosten des ab Mittwoch beginnenden Pilotenstreiks bei der Deutschen Lufthansa werden sich nach Einschätzung von Unternehmens-Chef Carsten Spohr auf rund 1 Million Euro pro Tag belaufen.
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Das seien die Erfahrungswerte aus vergangenen Arbeitskämpfen, sagte Spohr am Dienstag in Berlin. Spohr entschuldigte sich bei den Kunden dafür, "dass wir in diesen Tagen nicht die gewohnte Qualität liefern können".
Dem Unternehmen zufolge werden bei der Lufthansa 876 Flüge wegen des Streiks gestrichen, davon 51 Interkontinentalverbindungen. Rund 100.000 Passagiere seien betroffen. Spohr nannte bei einer Pressekonferenz im Bundesverkehrsministerium in Berlin etwas andere Zahlen und sprach von rund 75.000 Passagieren.
Viele Flügen finden statt
Spohr erklärte, der Streik schmerze Unternehmen wie Gäste. Das Unternehmen habe jedoch Interessen zu vertreten. Schrumpfen sei nicht im Interesse der Aktionäre, sagte Spohr. Deshalb gelte weiter sein Satz: "Lieber einige Tage ohne Lufthansa, als irgendwann ganz ohne Lufthansa."
Kunden können auf der Webseite LH.com prüfen, ob ihr Flug stattfinden wird. 2.124 von rund 3.000 geplanten Flügen der gesamten Lufthansa Group sollen planmäßig verlaufen. Die Piloten wollen die Arbeit am Mittwoch den ganzen Tag niederlegen.
Die Gespräche mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit waren zuletzt Mitte November gescheitert. Seit Beginn der Tarifauseinandersetzung für die 5.400 Piloten bei Lufthansa Passage, Cargo und Germanwings vor mehr als zwei Jahren hat es bislang 13 Arbeitskämpfe der Piloten gegeben.
Am Dienstag streikt bereits das Kabinenpersonal bei der Lufthansa-Tochter Eurowings. Im Zuge dessen wurden 52 Starts und Landungen von 94 geplanten Flugbewegungen in Düsseldorf annulliert, weitere 14 Ankünfte und Abflüge von 40 geplanten Bewegungen wurden in Hamburg gestrichen.
DJG/stl/sha Dow Jones Newswires
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