Unter Druck

Merck-Aktie leidet unter Zollsorgen

26.09.25 11:00 Uhr

Zollsorgen belasten Merck-Aktie | finanzen.net

Die Aktien des Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck KGaA zeigen sich nach der Ankündigung von Zöllen auf Arzneimittel durch US-Präsident Donald Trump geschwächt.

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Aktien

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23.737,2 PKT 202,4 PKT 0,86%

Via XETRA geben die Papiere zeitweise um 0,19 Prozent nach auf 106,00 Euro. Das bisherige Jahrestief im XETRA-Handel liegt bei 100,70 Euro.

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Sollte die Aktie unter diese Marke rutschen, würde sie sogar auf den tiefsten Stand seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 zurückfallen. Damals hatte das Papier zeitweise deutlich weniger als 100 Euro gekostet. In den Jahren danach hatten sich die Merck-Anteile allerdings deutlich erholt und Ende 2021 mit 231,50 Euro ihren bisher höchsten Stand erreicht.

Seitdem ging es für die Aktie peu à peu nach unten. Im bisherigen Jahresverlauf zählt das Papier mit einem Verlust von 24 Prozent bis Donnerstagabend einmal mehr zu den schwächsten DAX-Titeln. Mit einem Börsenwert von inzwischen nur noch rund 46 Milliarden Euro ist Merck inzwischen wieder aus der Top Ten der wertvollsten deutschen Unternehmen gerutscht. Ende 2021 hatte Merck mit fast 100 Milliarden Euro noch auf Rang 5 gelegen.

Am Freitag sorgte einmal mehr US-Präsident Donald Trump für Verunsicherung in der Pharmabranche. Dieser kündigte Zölle von 100 Prozent auf Arzneimittelimporte in die Vereinigten Staaten ab 1. Oktober an. Sollten Arzneimittelhersteller eine Produktionsstätte in den USA bauen, könnten sie damit den Zoll umgehen, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.

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Am Donnerstag hatte der Darmstädter Konzern einen Chefwechsel angekündigt. Kai Beckmann, aktuell Leiter der Elektroniksparte, folgt auf die amtierende Merck-Chefin Belen Garijo, deren Vertrag Ende April 2026 ausläuft. Garijo steht seit Mai 2021 an der Spitze des Konzerns. In ihre Amtszeit fallen also sowohl das Rekordhoch der Aktie als auch der darauffolgende Kursverlust. Alles in allem verloren die Merck-Papiere in ihrer Amtszeit bisher mehr als ein Viertel an Wert, während der DAX um mehr als die Hälfte zulegte.

/zb/stk

FRANKFURT (dpa-AFX)

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Bildquellen: Merck KGaA

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DatumRatingAnalyst
25.09.2025Merck OverweightJP Morgan Chase & Co.
12.09.2025Merck Market-PerformBernstein Research
25.08.2025Merck Market-PerformBernstein Research
19.08.2025Merck Equal WeightBarclays Capital
11.08.2025Merck BuyDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
25.09.2025Merck OverweightJP Morgan Chase & Co.
11.08.2025Merck BuyDeutsche Bank AG
11.08.2025Merck BuyUBS AG
08.08.2025Merck BuyGoldman Sachs Group Inc.
08.08.2025Merck KaufenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
12.09.2025Merck Market-PerformBernstein Research
25.08.2025Merck Market-PerformBernstein Research
19.08.2025Merck Equal WeightBarclays Capital
01.08.2025Merck Market-PerformBernstein Research
28.07.2025Merck Market-PerformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
06.03.2023Merck VerkaufenDZ BANK
02.03.2023Merck SellGoldman Sachs Group Inc.
07.02.2023Merck SellGoldman Sachs Group Inc.
02.02.2023Merck VerkaufenDZ BANK
15.11.2022Merck SellGoldman Sachs Group Inc.

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