Boeing-Aktie zieht an: FAA wll offenbart Beschränkungen für Boeing 737 Max lockern

Der kriselnde Flugzeughersteller Boeing kann sich laut einem Pressebericht auf eine Lockerung der Auflagen für den Bau seiner 737-Max-Jets freuen.
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So solle Boeing einige Sicherheitsüberprüfungen an neu produzierten Mittelstreckenjets der Reihe wieder selbst vornehmen dürfen, berichtet das "Wall Street Journal" am Freitag und berief sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte die Auflagen verhängt, nachdem eine Boeing 737 Max Anfang 2024 nur knapp einem Unglück entgangen war und etliche Qualitätsmängel in der Produktion aufgeflogen waren.
Seitdem hatten Kontrolleure der FAA jede neu gebaute Maschine selbst überprüft. Zudem darf Boeing seither höchstens 38 Jets der Reihe fertigen, um die Anforderungen an Qualität und Sicherheit zu erfüllen. Nun wolle die Behörde diese Grenze anheben, berichtete die Zeitung. Boeing-Chef Kelly Ortberg hatte zuletzt den Wunsch geäußert, die Produktion auf monatlich 42 Maschinen steigern zu dürfen.
Eine Entscheidung über die Sicherheitschecks werde möglicherweise noch an diesem Freitag veröffentlicht, schreibt das "Wall Street Journal". Die Aufgaben sollten schrittweise von den FAA-Kontrolleuren auf Boeing übertragen werden. Wann eine Erhöhung des Produktionslimits greifen soll, sei aber noch offen.
Im Januar 2024 hatte eine Boeing 737 Max 9 im Steigflug ein türgroßes Rumpfteil verloren. Durch Glück wurde kein Insasse ernsthaft verletzt. Die Piloten konnten die Maschine wieder sicher landen. Vor und nach dem Beinahe-Unglück waren bei Boeing immer wieder Produktions- und Qualitätsmängel aufgetaucht. Nach dem Zwischenfall griffen die Behörden durch.
Schon einige Jahre zuvor die 737 Max Boeing mit zwei Abstürzen Ende 2018 und Anfang 2019 in eine schwere Krise befördert. Bei den Unglücken starben insgesamt 346 Menschen. Als eine Ursache galt eine fehlerhafte Steuerungssoftware, die der Hersteller bei dieser jüngsten Generation seiner 737-Reihe eingeführt hatte. In der Folge mussten die 737-Max-Maschinen weltweit mehr als 20 Monate lang am Boden bleiben, bis Boeing einige technische Verbesserungen vorgenommen hatte.
Turkish Airlines will bis zu 225 Flugzeuge kaufen
Die Fluggesellschaft Turkish Airlines hat Vereinbarungen mit Boeing zum massiven Ausbau ihrer Flotte bekanntgegeben.. Die türkische Airline will 75 Großraumjets vom Typ B787-9 und B787-10 anschaffen, von denen 50 fest bestellt und 25 optional vorgesehen sind, teilte Turkish Airlines einen Tag nach dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit. Die Maschinen sollen zwischen 2029 und 2034 ausgeliefert werden.
Außerdem seien Gespräche zum Kauf von 150 Fliegern vom Typ 737-8/10MAX - davon 100 fest, 50 optional - abgeschlossen. Die Bestellung werde wirksam, sobald laufende Gespräche mit dem Motorenhersteller CFM International erfolgreich abgeschlossen seien, hieß es in der Erklärung.
Trump hatte im Vorfeld des Treffens angekündigt, ein Großauftrag von Turkish Airlines beim US-Flugzeugbauer Boeing stehe auf der Agenda. Die türkische Opposition warf dem Präsidenten vor, sich das Treffen mit Trump über den Flugzeugdeal erkauft zu haben. Der wies das zurück.
Die halbstaatliche Fluglinie verhandelte nach eigenen Angaben schon lange über eine Aufstockung ihrer Flotte mit Boeing und mit Airbus. Medienberichten zufolge will die Türkei auch die Produktion einzelner Flugzeugteile in das Land holen. Laut eigenen Angaben hat die Airline derzeit eine Flotte von etwas über 500 Fliegern und strebt 800 Flugzeuge bis 2033 an.
Im NYSE-Handel legen Boeing-Papiere zeitweise um 2,91 Prozent zu auf 219,73 US-Dollar.
ISTANBUL (dpa-AFX)
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