Branchenweite Verluste

Aktien von Commerzbank, Deutscher Bank & Co. tiefrot: US-Bankenängste belasten auch in Europa

17.10.25 22:48 Uhr

US-Bankenängste lasten schwer auf Aktien von Commerzbank, Deutsche Bank & Co. | finanzen.net

Angesichts vager Sorgen hinsichtlich des Zustandes von US-Regionalbanken haben Anleger am Freitag bei Aktien deutscher Banken Kasse gemacht.

Die Papiere der Deutschen Bank sackten via XETRA schließlich um 6,07 Prozent auf 28,65 Euro ab, die der Commerzbank um 3,58 Prozent auf 29,66 Euro.

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2025 bringen es die beiden aber immer noch auf Kursgewinne von gut 73 Prozent bei der Deutschen Bank und 89 Prozent bei der Commerzbank. Dabei lieferte vor allem die Aussichten auf eine Belebung der Konjunktur im Sog milliardenschwerer Infrastruktur- und Rüstungsausgaben hierzulande Rückenwind. Bei der Commerzbank kommt Fantasie in puncto einer Übernahme durch die UniCredit hinzu.

Die Kursverluste an diesem Freitag folgen auf Mitteilungen zweier US-Regionalbanken, wonach diese möglicherweise Opfer von Kreditbetrug im Zusammenhang mit notleidenden Immobilienfonds geworden sind. Das ließ bei Anleger Sorgen über möglicherweise insgesamt zu laxe Kreditstandards kleinerer US-Banken aufkommen. Egal was wirklich dahinter steckt, viele Investoren dürften nach dem starken Lauf der Aktienmärkte in diesem Jahr aktuell auch geneigt, Buchgewinne erst einmal zu sichern, also Kasse zu machen.

In diesem Umfeld war der Stoxx Europe 600 Banks denn auch Schlusslicht im europäischen Branchentableau mit einem Minus von 2,8 Prozent. Sein Jahresplus liegt aber immer noch bei gut 50 Prozent.

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Mit Blick auf weitere große europäische Bankaktien fielen BNP Paribas, Santander, ING und UniCredit um jeweils mehr als drei Prozent.

Positiver Ausreißer waren zum Wochenschluss die Aktien der spanischen Großbank BBVA. Diese legten um mehr als fünf Prozent zu, nachdem die Übernahme der heimischen Konkurrentin Banco Sabadell gescheitert ist. Nur 25,5 Prozent der Aktionäre hatten ihre Papiere angedient, wie die Aufsichtsbehörde CNMV mitteilte. Notwendig für eine Fortsetzung der Übernahmebemühungen wären mindestens 30 Prozent gewesen. Die Papiere der Banco Sabadell sackten um mehr als sechs Prozent ab.

/mis/ck/jha/

FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX)

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Bildquellen: D K Grove / Shutterstock.com, Bocman1973 / Shutterstock.com

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