K+S-Aktie dennoch in Rot: K+S will Gewinn deutlich steigern und hält am Salzgeschäft fest

Wie das Unternehmen mitteilte, soll im Jahr 2030 ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 3 Milliarden Euro erzielt werden. Gut zwei Drittel des dafür notwendigen Wachstums sollen mit der Weiterentwicklung des bestehenden Geschäfts und der Optimierung von Organisation und Prozessen erreicht werden.

Die Nordhessen setzen sich damit ein ambitioniertes Ziel. Im vergangenen Jahr war das EBITDA um rund die Hälfte auf knapp 520 Millionen Euro eingebrochen.

"Wir haben uns bewusst dazu entschieden, unsere EBITDA-Ambition zu veröffentlichen", wird K+S-CEO Burkhard Lohr in der Mitteilung zitiert. "Damit machen wir klar, dass K+S eine langfristige Wertperspektive hat, wenn wir die Organisation und unser Geschäft konsequent weiterentwickeln."

K+S gab bei Vorlage der Mittelfriststrategie Shaping 2030 auch ein Bekenntnis zu den Rohstoffen Kali und Salz sowie zu den deutschen und internationalen Produktionsstandorten ab. In den vergangenen Monaten wurde unter anderem über einen Börsengang des ?Salzgeschäfts spekuliert.

Die Aktien des Dünger- und Salzproduzenten sind am Montagmorgen nach der Vorstellung langfristiger Geschäftsziele deutlich ins Minus abgedriftet. Zuletzt notierten sie mit einem Verlust von 3,91 Prozent bei 22,625 Euro und waren damit schwächste Aktie im MDAX. Branchenkenner zeigten sich am Morgen in ersten Reaktionen von den Neuigkeiten nicht überzeugt.

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FRANKFURT (Dow Jones)/dpa-AFX