STMicro ringt mit schwachem PC-Markt - Aktie sackt ab

Der Umsatz sank im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahr um fast sieben Prozent auf 1,71 Milliarden US-Dollar (1,54 Mrd Euro), wie der Infineon-Konkurrent am Donnerstag in Genf mitteilte. Auch der Ausblick für das laufende zweite Quartal sprühte nicht eben vor Optimismus. Das kam an der Börse gar nicht gut an: STMicro-Papiere sackten zeitweise um elf Prozent ab.

Für die Monate April bis Juni rechnet Konzernchef Carlo Bozotti im besten Fall mit sieben Prozent mehr Umsatz als im ersten Quartal - allerdings schließt er auch eine Nullrunde nicht aus. Eine ähnlich große Spanne sieht er beim Bruttoergebnis, das im Mittel leicht auf 33,8 Prozent der Erlöse steigen soll. Möglich sind aber Abweichungen von bis zu zwei Prozentpunkten nach oben und unten.

In den ersten drei Monaten konnte STMicro den Verlust dank geringerer Kosten zwar um zwei auf 22 Millionen Dollar reduziert werden. Experten hatten allerdings mit einem geringeren Minus und stabilen Umsätzen zum Jahresstart gerechnet. Im Sog von STMicro gerieten auch Infineon-Papiere unter Druck und verloren als schwächster Dax-Wert im frühen Handel gut drei Prozent. Deutschlands größter Halbleiter-Hersteller legt am 5. Mai seine Quartalszahlen vor./mmb/zb/stb