Unter anderem hob Moody's das langfristige Einlagenrating der Bank auf Aa3 von A1 an und das langfristige Emittentenrating auf A1 von A2, wie die Agentur am Donnerstagabend mitteilte. Der Ausblick für die Ratings ist stabil.

Die Heraufstufung der Langfristratings spiegele die Erhöhung des Stand-alone Rating (Baseline Credit Assessment) auf Baa1 von Baa2, die unter anderem einer erheblich gestärkten Kapitalausstattung und verbesserter Rentabilität Rechnung trage. Auch habe die Commerzbank Fortschritte bei der Erreichung ihrer mittelfristigen Ziele gemacht und die Asset-Qualität sei trotz einer zweijährigen Rezession in Deutschland solide und nachhaltig, so die Ratinganalysten.

Der stabile Ausblick spiegele die Erwartung wider, dass die Commerzbank in der Lage sein werde, ihr Solvabilitätsprofil trotz der erwarteten Verringerung der Kapitalpuffer zu schützen. Er berücksichtige auch die potenziellen Auswirkungen eines Kontrollwechsels, der sich aus einer weiteren Erhöhung des Anteils der UniCredit und einem anschließenden potenziellen Übernahmeangebot der italienischen Bank ergeben könnte.

Via XETRA notiert die Commerzbank-Aktie nach anfänglichen Gewinnen zeitweise 0,60 Prozent tiefer bei 28,01 Euro.

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