Telekom: T-Systems will Jobabbau sozialverträglich gestalten
Der Umbau der Telekom-Großkundensparte ist abgesegnet. Nach einer Aufsichtsratssitzung am Mittwoch stimmte T-Systems-Chef Reinhard Clemens die Mitarbeiter auch auf einen bevorstehenden Stellenabbau ein.
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Dieser solle aber "im Dialog mit den Sozialpartnern sozialverträglich gestaltet" werden, schreibt Clemens in einer internen E-Mail, in die das Wall Street Journal Einsicht hatte.
Wie viele Jobs die Neuausrichtung von T-Systems genau kosten wird, geht aus der E-Mail nicht hervor. Im Dezember, als die Pläne erstmals an die Öffentlichkeit kamen, war in Presseberichten von 6.000 bis 8.000 Arbeitsplätzen die Rede. Clemens schreibt lediglich, dass sich der Arbeitsplatzabbau über einen Zeitraum von zwei Jahren erstrecken werde und die Telekom-Sparte auf "freiwillige Instrumente" setze.
"Das Zielbild ist klar: Wir wollen das Geschäftsmodell der Market Unit den Markterfordernissen anpassen, das heißt wir fokussieren uns zunehmend auf das Geschäft mit skalierbaren, plattformbasierten" Produkten der Informations- und Kommunikationstechnologie, begründete Clemens den Mitarbeitern die Notwendigkeit des Umbaus. "Natürlich werden wir auch weiterhin unsere klassischen IT- und TK-Services im Markt anbieten, jedoch zukünftig mit einem optimierten Liefermodell."
Gerade im Geschäft mit IT-Dienstleistungen herrscht ein harter Wettbewerb, der die Margen drückt. T-Systems gilt schon seit Jahren als Sorgenkind des Konzerns. Die Telekom-Tochter übernimmt und managt die IT-Sparten von Großkonzernen wie Shell. Doch das Geschäft ist wettbewerbsintensiv und wirft nur geringe Gewinne ab. Künftig will sich T-Systems stärker digitalen Geschäftsfeldern zuwenden, wie Cloud-Services und Plattformen.
T-Systems beschäftigt weltweit 52.000 Mitarbeiter, davon 28.000 in Deutschland.
Kontakt zum Autor: archibald.preuschat@wsj.com DJG/apr/sha Dow Jones Newswires
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