FMC bekommt wohl weniger Geld von Krankenversicherung Medicare

   Von George Stahl und Joseph Walker

   Die Dialysespezialistin Fresenius Medical Care (FMC) muss sich wohl auf weniger Geld als erwartet aus der US-Krankenversicherung einstellen. Die Dialysezentren von DaVita HealthCare Partners und FMC sollen nach einem Vorschlag der US-Regierung von der Versicherung Medicare ab Beginn des kommenden Jahres 9,4 Prozent weniger für Dialysebehandlungen bekommen. Die Einschnitte könnten damit unerwartet hoch ausfallen. Nach Regierungsberichten soll die Krankenversicherung über Jahre hinweg zu viel für ein Medikament gegen Blutarmut bezahlt haben, das bei der Blutwäsche zum Einsatz kommt. Deswegen wird versucht, die Kosten nun einzuschränken. Seit 2011 rechnet Medicare Dialysebehandlungen pauschal ab und vergütet die erbrachten Leistungen nicht mehr einzeln.

   Es wurde damit gerechnet, dass im Sommer nun die ab 2014 geltenden Tarife vorgestellt werden. Insgesamt will die Krankenversicherung 4,9 Milliarden Dollar im Zeitraum von 10 Jahren sparen. Die Dialysespezialisten wie DaVita und Fresenius argumentierten, die Kosten für die Medikamente und Dienstleistungen seien in den vergangenen Jahren dramatisch gestiegen und die neuen Tarife sollten dies berücksichtigen. Nach dem Bericht der Regierung machen die Dialysemedikamente wie beispielsweise Epogen von Amgen 73 Prozent oder 2,2 Milliarden Dollar bei den Kosten im Dialyseprogramm aus. Im laufe des Jahres soll endgültig über die neuen Tarife entschieden werden.

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   July 02, 2013 01:02 ET (05:02 GMT)

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