Shell-Aktie tief im Minus: Shell rechnet mit höherem Vertriebsgewinn - Gashandelserträge dürften sinken

Der Ölkonzern Shell erwartet, dass die Erträge des integrierten Gashandels gegenüber dem Vorquartal sinken werden, die Vertriebsgewinne jedoch steigen.
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Der Energiekonzern schätzt die Produktion für das dritte Quartal im Bereich Integrated Gas auf 890.000 bis 940.000 Barrel Öläquivalent pro Tag. Das Unternehmen rechnet in dem Bereich für das dritte Quartal mit einer Abschreibung vor Steuern zwischen 1,3 und 1,7 Milliarden US-Dollar.
Shell erwartet zudem, dass die Handels- und Optimierungsergebnisse für das integrierte Gas-Segment im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 niedriger ausfallen werden, was auf die Saisonabhängigkeit und den volatilen und gestörten Markt zurückzuführen sei.
Die Förderung werde voraussichtlich zwischen 1,75 Millionen und 1,85 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag liegen. Hier rechnet Shell mit einer Abschreibung vor Steuern zwischen 3,0 Milliarden und 3,4 Milliarden US-Dollar.
Die Vermarktungsergebnisse werden voraussichtlich höher ausfallen als im zweiten Quartal, wobei der Absatz von Ölprodukten zwischen 2,35 Millionen und 2,75 Millionen Barrel Öl pro Tag liegen dürfte, so das Unternehmen.
In London verlor die Shell-Aktie bis Handelsschluss 2,80 Prozent auf 23,12 Pfund.
LONDON (Dow Jones)
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