Heute im Fokus

ISM-Index enttäuscht: DAX schließt nach neuen Rekorden tief im Minus -- US-Börsen schließen rot -- BMW ruft Elektro-Minis zurück -- SAP-Technologiechef geht -- Super Micro, Deutsche Bank, VW im Fokus

aktualisiert 03.09.24 22:17 Uhr

Illumina und GRAIL: EuGH kippt EU-Verbot der Übernahme. EU genehmigt neue Krebstherapie von Merck & Co mit Keytruda. Hewlett Packard fordert nach Lynchs Tod weiterhin Schadenersatz. Cathay Pacific streicht Dutzende Airbus-Flüge nach Triebwerksproblemen. ISM-Index Industrie: Anstieg im August schwächer als erwartet. RWE sichert sich Ökostromprojekte in Großbritannien.

Marktentwicklung


Der deutsche Leitindex verbuchte am Dienstag nach neuen Rekorden deutliche Verluste.

Der DAX ist 0,26 Prozent höher bei 18.980,17 Punkten gestartet - das war ein neuer Rekord. Auch im Verlauf schaffte das Börsenbarometer bei 18.990,78 Zählern ein weiteres Allzeithoch, bevor es gegen Mittag in die Verlustzone ging. Im Verlauf rutscht der DAX tiefer ins Minus und beendete die Sitzung 0,97 Prozent schwächer bei 18.747,11 Punkten.
Der TecDAX notierte zum Auftakt daneben knapp im Plus, rutschte im Laufe des Vormittags aber ebenfalls auf rotes Terrain ab und weitete seine Verluste am Nachmittag aus. Letztlich notierte er 1,56 Prozent im Minus bei 3.332,56 Zählern.

Mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie stand in den Vereinigten Staaten an diesem Nachmittag "ein wichtiger Stimmungs- und Frühindikator im Kalender", wie es bereits im Tagesausblick der Landesbank Helaba hieß. Die US-Industrie verzeichnete im August eine etwas stärkere Abschwächung der Aktivität als erwartet. Der nationale Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) stieg auf 47,2 Punkte, nachdem er im Juli bei 46,8 Punkten gelegen hatte. Experten, die von Dow Jones Newswires befragt wurden, hatten hingegen einen Anstieg auf 47,9 Punkte prognostiziert.

Dem Markt stehe zudem der "wichtigste Arbeitsmarktbericht des Jahres" bevor, so Stephen Innes von SPI Asset Management mit Blick auf die US-Jobdaten am Freitag. Die Marktteilnehmer setzten auf eine Bestätigung ihrer enormen Zinssenkungserwartungen durch die US-Notenbank noch bis Jahresende. Jede noch so kleine Enttäuschung könne da massive Auswirkungen auf den Aktienmarkt haben, so der Experte.

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