Aixtron kommt kaum von der Stelle

Zwar habe sich das Umfeld für die Kunden angesichts des wachsenden Marktes für Leuchtdioden (LED) aufgehellt, sagte Vorstandschef Martin Goetzeler laut Mitteilung vom Dienstag. Die Nachfrage nach neuen LED-Produktionskapazitäten und damit nach den Maschinen von Aixtron habe sich aber auch im ersten Quartal 2014 nicht nennenswert verbessert. Der Manager rechnet daher weiterhin mit roten Zahlen für das Gesamtjahr.

Den Verlust konnte der bereits seit geraumer Zeit unter der Nachfrageflaute leidende Anlagenbauer im ersten Quartal immerhin reduzieren. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) belief sich das Minus auf 10,9 Millionen Euro nach Minus 76,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich lag der Verlust bei 11,8 Millionen Euro (VJ -76,0). Vor einem Jahr hatte Axitron indes unter anderem 43 Millionen Euro auf Vorräte abgeschrieben und einen umfangreichen Stellenabbau angekündigt. Die Kosten für diese Schritte fielen nun nicht mehr an.

Ein Hoffnungszeichen für das einst vom Erfolg verwöhnte TecDax-Unternehmen zeigte sich bei den Bestellungen. So stieg der Auftragseingang in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um gut ein Viertel auf 37,7 Millionen Euro. In den Büchern standen insgesamt indes nur noch Bestellungen für 64,2 Millionen Euro - ein Rückgang von 18 Prozent im Jahresvergleich. Der Umsatz verbesserte sich und lag mit 43,9 Millionen Euro immerhin neun Prozent über dem Vorjahr. Für 2014 rechnet Vorstandschef Goetzeler insgesamt weiter mit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres von 182,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis dürfte sich zwar verbessern, aber weiter negativ sein./stb/he/fbr