MÄRKTE USA/Börse etwas fester erwartet - Entspannungssignale im Zollstreit

20.10.25 14:46 Uhr

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DOW JONES--Zum Start in die neue Woche zeichnet sich an den US-Börsen ein etwas festerer Handelsstart ab. Beobachter verweisen auf Signale einer Entspannung im Zollstreit der USA mit China. US-Präsident Donald Trump hatte in der vergangenen Woche gesagt, dass die hohen Zölle auf Einfuhren aus China nicht von Dauer seien. Ein geplantes Treffen von US-Finanzminister Scott Bessent mit dem chinesischen Vize-Premierminister He Lifeng in Malaysia gebe der Hoffnung auf eine Deeskalation zusätzliche Nahrung, heißt es.

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Gebremst werden dürften die Aktienkurse vom immer noch nicht beigelegten Streit um den US-Staatshaushalt, der zur Schließung von Behörden ("Shutdown") geführt hat, die immer noch andauert. Das Hauptaugenmerk der Anleger dürfte sich in den kommenden Tagen aber auf die Bilanzsaison richten, die in dieser Woche Fahrt aufnimmt mit Quartalszahlen bedeutender Unternehmen, darunter Netflix und Tesla. Am Montag sind Unternehmensnachrichten zunächst rar.

Konjunkturseitig gelten die Verbraucherpreisdaten aus dem September als Highlight, die am Freitag veröffentlicht werden. Die Daten werden der US-Notenbank als Orientierungshilfe bei ihrem Zinsentscheid in der kommenden Woche dienen. Als Folge des Shutdown steht der Fed eine dünnere Datenbasis zur Verfügung als gewohnt. So entfiel die Veröffentlichung des offiziellen Arbeitsmarktberichts für September.

Unter den Einzelwerten zeigen sich Amazon unbeeindruckt vom Ausfall der Amazon Web Services (AWS), der am Montag zeitweise zu weitreichenden Störungen bei - unter anderem - Amazon, Facebook und Snapchat geführt hatte. Die Aktien liegen vorbörslich gut behauptet im Markt.

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Boeing gewinnen 1,5 Prozent. Der Flugzeugbauer darf die monatliche Produktion von Maschinen des Typs 737 Max auf 42 von 38 erhöhen. Die Beschränkung war auferlegt worden, nachdem eine 737 Max 9 der Alaska Airlines während eines Flugs eine Notausstiegstür verloren hatte.

Cooper verbessern sich um 6,6 Prozent. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge hat der aktivistische Investor Jana Partners eine Beteiligung an dem Unternehmen aufgebaut mit der Absicht, strategische Alternativen durchzusetzen.

Am Devisenmarkt erholt sich der Dollar leicht von den jüngsten Verlusten. Ende vergangener Woche hatte die Befürchtung einer neuen Bankenkrise in den USA den Greenback belastet, nachdem zwei Regionalbanken Probleme mit Kreditausfällen gemeldet hatten. Auch die Erwartung von Zinssenkungen der US-Notenbank bremst den Dollar. Aktuell tendiert der Dollarindex gut behauptet.

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Der Anleihemarkt verzeichnet derweil wieder etwas Zulauf. Steigende Notierungen drücken die Zehnjahresrendite um 1 Basispunkt auf 3,997 Prozent und somit knapp unter die 4-Prozent-Marke.

Am Ölmarkt dominiert derweil weiter die Furcht vor einer Überversorgung infolge des Handelsstreits und wegen der schwierigen Wirtschaftslage. Die Preise zeigen sich leichter.

Der Goldpreis macht nach den Gewinnmitnahmen vom Freitag etwas Boden gut und pendelt um die Marke von 4.300 Dollar.

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DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 17:15 % YTD

EUR/USD 1,1654 -0,0% 1,1660 1,1666 +12,6%

EUR/JPY 175,55 +0,1% 175,36 175,38 +7,7%

EUR/CHF 0,9236 -0,1% 0,9245 0,9243 -1,5%

EUR/GBP 0,8688 +0,0% 0,8687 0,8709 +5,0%

USD/JPY 150,64 +0,2% 150,38 150,33 -4,3%

GBP/USD 1,3415 -0,1% 1,3423 1,3396 +7,3%

USD/CNY 7,1058 +0,0% 7,1045 7,1035 -1,5%

USD/CNH 7,1265 +0,0% 7,1262 7,1279 -2,8%

AUS/USD 0,6490 -0,2% 0,6500 0,6480 +4,9%

Bitcoin/USD 111.094,40 +2,1% 108.830,25 105.507,65 +14,9%

ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 56,76 57,15 -0,7% -0,39 -19,9%

Brent/ICE 60,90 61,29 -0,6% -0,39 -18,0%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.305,13 4.251,65 +1,3% 53,48 +62,0%

Silber 52,29 51,91 +0,7% 0,37 +79,8%

Platin 1.394,33 1.381,49 +0,9% 12,84 +57,7%

Kupfer 4,99 4,97 +0,4% 0,02 +21,4%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

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Kontakt: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/mgo

(END) Dow Jones Newswires

October 20, 2025 08:47 ET (12:47 GMT)

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