adidas soll Kündigung des Vertrags mit der Fifa prüfen

Im Kreis der adidas-Aktionäre regt sich Kritik an der Rolle des Sportartikelkonzerns als Top-Sponsor der Fifa.
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"adidas muss jetzt prüfen, ob der Fifa-Vertrag zu kündigen ist", sagte Hans-Martin Buhlmann, Vorsitzender der Vereinigung Institutioneller Privatanleger (VIP), der "Welt am Sonntag". So könne Druck für eine Neugestaltung der Fifa aufgebaut werden.
Nach Ansicht von Buhlmann könne adidas von seinen Beschäftigten nicht gesetzestreues Verhalten verlangen, wenn gleichzeitig Geschäftsbeziehungen zu einem Verband fortgesetzt werden, bei dem es offensichtlich Korruption gebe. "Bei der Neuaufstellung der Fifa könnte adidas-Chef Herbert Hainer eine Schlüsselrolle übernehmen", so Buhlmann.
VIP-Chef Buhlmann habe auf der diesjährigen Hauptversammlung von adidas knapp 3,2 Millionen Aktien im Marktwert von etwa 230 Millionen Euro vertreten und damit zu den größten Vertretern von Privataktionaren gehört, so die Zeitung. Die Marktkapitalisierung von adidas liegt bei knapp 15 Milliarden Euro.
adidas gehört laut "Welt am Sonntag" seit 45 Jahren zu den Top-Sponsoren der Fifa. Schätzungsweise koste dies jährlich 50 Millionen Euro. Europas größer Sportartikelkonzern könne im Gegenzug WM-Kollektionen vermarkten und setze auf die Werbewirkung der Veranstaltungen. adidas erzielt allein im Fußballgeschäft rund zwei Milliarden Euro Umsatz im Jahr.
Der Konzern hatte erst Ende 2013 seinen Vertrag mit der Fifa bis 2030 verlängert. Die Rücktrittsankündigung von Fifa-Chef Joseph Blatter hat der Konzern begrüßt. Sie sei ein Schritt in die richtige Richtung.
Zu den Fifa-Top-Sponsoren gehören auch Coca-Cola, Gazprom, Hyundai und Visa.
DJG/hruBERLIN (Dow Jones)
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Bildquellen: adidas AG, JuliusKielaitis / Shutterstock.com
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