HeidelbergCement wohl an Boral-Tochter interessiert - HeidelbergCement-Aktie schwächer

Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat sich Kreisen zufolge mit der Übernahme der Flugasche-Tochter des australischen Branchenkollegen Boral beschäftigt.
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Das auf Nordamerika fokussierte Geschäft könnte mit mehr als einer Milliarde Euro bewertet werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Weitere Interessenten seien der schweizerische Baustoffkonzern Holcim und der US-Abfallkonzern Waste Management. Auch Private-Equity-Firmen seien aufmerksam geworden.
Die Prüfungen dauerten an und es gebe keine Gewissheit, dass die Unternehmen ein formelles Angebot vorlegten, hieß es in den Kreisen weiter. Vertreter von HeidelbergCement, Holcim und Boral wollten der Agentur zufolge keinen Kommentar abgeben. Waste Management habe zunächst nicht auf eine Anfrage geantwortet.
HeidelbergCement hatte am Morgen Quartalszahlen vorgelegt und den Jahresausblick angehoben. Zudem will es für eine Milliarde Euro eigene Aktien zurückkaufen. Zuletzt hatte der Konzern im Rahmen einer Portfoliobereinigung einige Geschäfte verkauft. Die Finanzschulden sollen bis Jahresende weiter sinken.
Für die Aktie von HeidelbergCement geht es am Freitag auf XETRA zeitweise 0,93 Prozent abwärts auf 74,68 Euro.
/he/edh
NEW YORK (dpa-AFX)
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Bildquellen: HeidelbergCement
