Commerzbank-Aktie gewinnt: Niedrigere Kapitalanforderungen treiben an

Die Kapitalausstattung der Commerzbank liegt weiterhin deutlich über der regulatorischen Mindestanforderung.
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Wie die Bank mitteilte, hat die Europäische Zentralbank die Kapitalanforderungen im Rahmen des aufsichtlichen Überprüfungs- und Bewertungsprozesses (SREP) für 2026 reduziert. Mit einer harten Kernkapitalquote von 14,56 Prozent per Ende Juni liege die Commerzbank deutlich oberhalb der Schwelle von 10,13 Prozent.
"Die Verringerung der Kapitalanforderungen unterstreicht das Vertrauen der Aufsichtsbehörden in unser Geschäftsmodell und in unseren Wachstumskurs", sagte Vorstandschefin Bettina Orlopp. "Wir verfügen weiterhin über einen komfortablen Spielraum, um konsequent in unser Geschäftsmodell zu investieren und die attraktive Kapitalrückgabe an unsere Aktionärinnen und Aktionäre fortzusetzen, sodass sie unmittelbar am Erfolg der Commerzbank teilhaben können."
Die Commerzbank strebt im Rahmen ihrer strategischen Planung bis 2028 für die CET-1-Quote unverändert eine Zielgröße von 13,5 Prozent an.
Die zusätzliche Eigenmittelanforderung der Säule 2 (P2R) wurde um 10 Basispunkte auf 2,15 Prozent des Gesamtkapitals herabgesetzt. Davon müssen mindestens 1,21 Prozent mit hartem Kernkapital (CET 1) abgedeckt werden. Die zusätzliche Eigenmittelanforderung für die Leverage Ratio bleibe bei 0,1 Prozent.
Via XETRA notiert die Commerzbank-AKtie zeitweise 0,39 Prozent höher bei 31,33 Euro.
DJG/brb/hab
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