Aktien von BMW, Mercedes-Benz, VW und Co. drehen ins Plus - USA senken Autozölle

Die Profitabilitäts- und Nachfragesorgen der Anleger sind am Mittwoch in der Autobranche nicht abgerissen.
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Für etwas Erleichterung sorgte aber, dass böse Überraschungen bei den US-Einfuhrzöllen auf Autos aus der Europäischen Union ausblieben. Einige Autowerte drehten daraufhin nach schwachem Start ins Plus.
Für die deutschen Autobauer Volkswagen), BMW, Mercedes-Benz und Porsche ging es nach anfänglichen Verlusten um bis zu 2,2 Prozent bergauf. Die offizielle Verkündung der US-Einfuhrzölle auf Autos aus der EU besserte die Laune am Nachmittag spürbar. Die Zölle wurden, wie zuvor mit der US vereinbart, rückwirkend zum 1. August auf 15 Prozent reduziert. Davor hatte US-Präsident Donald Trump noch 25 Prozent zusätzliche Abgaben angedroht.
Der Sektorindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts verlor letztlich nur 0,6 Prozent. Zuvor rutschte er deutlicher in Richtung seines Montagstiefs ab, das mit Gewinnwarnungen aus dem Volkswagen-Konzern zu tun hatte.
Stellantis sackten in Paris dagegen um 3,4 Prozent ab. Die branchenweit spürbare Absatzkrise zwingt den Mutterkonzern von Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler und Opel zu vorübergehenden Werksschließungen. Damit soll die Produktion an das schwierige Marktumfeld in Europa angepasst werden.
Unter diesen Umständen machten Anleger auch einen Bogen um Zuliefererwerte: So gab es etwa einen Abschlag von 0,4 Prozent beim künftig auf Reifen fokussierten Continental-Konzern. Die Aktien von dessen Abspaltung Aumovio verloren sogar 3,4 Prozent an Wert und näherten sich damit weiter ihrem Tief vom ersten Handelstag vergangene Woche.
Unter den Nebenwerten im SDAX büßten die Titel von Schaeffler, NORMA Group und Stabilus zur Wochenmitte zwischen 1,2 und 4,5 Prozent ein.
In den USA allerdings sah es besser aus. Dort stieg der Aktienkurs des Autobauers General Motors zuletzt um 1,3 Prozent. Den Anstoß dazu gab eine neue Kaufempfehlung der Schweizer Großbank UBS. Analyst Joseph Spak gibt sich in seiner Studie deutlich optimistischer für die Profitabilität der Amerikaner, weshalb seine Ergebnisschätzungen bis 2027 um bis zu 42 Prozent über dem Konsens lägen. Trotz der Zollauswirkungen glaubt er, dass GM seine Margenziele erreichen kann.
/tih/niw/men
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Bildquellen: KENCKOphotography / Shutterstock.com, lexan / Shutterstock.com
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Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.
Datum | Rating | Analyst | |
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24.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
23.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Outperform | RBC Capital Markets | |
22.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
22.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Warburg Research | |
22.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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24.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
23.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Outperform | RBC Capital Markets | |
22.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Warburg Research | |
22.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Deutsche Bank AG | |
22.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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22.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Market-Perform | Bernstein Research | |
22.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Neutral | UBS AG | |
17.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Sector Perform | RBC Capital Markets | |
16.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Sector Perform | RBC Capital Markets | |
09.09.2025 | Volkswagen (VW) vz Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.03.2025 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
21.01.2025 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
13.01.2025 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
23.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG | |
03.12.2024 | Volkswagen (VW) vz Sell | UBS AG |
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