ams-Aktien brechen ein: Sorgen über Handy-Zuliefergeschäft

Ein Bericht des Branchendienstes Digitimes und eine skeptische Analysteneinschätzung haben die Anleger von ams am Dienstag sehr verunsichert.
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Die Papiere des Sensorspezialisten und Osram-Mehrheitseigners sackten um bis zu 15,5 Prozent auf 19,73 Franken ab - das tiefste Niveau seit vier Wochen.
Im Handel wird zum einen auf den Digitomes-Report verwiesen, wonach derzeit ein für ams negativer Trend bei den Smartphone-Herstellern zu beobachten sei. Demnach dürften die Hersteller von Android-Telefonen voraussichtlich die kostengünstigeren indirekten iToF-Lidar-Sensoren (in Rückkameras) durch die von Apple verwendete Direct-time-of-Flight-Technologie (dToF) ersetzen. "ams verkauft derzeit allerdings iToF-Produkte in die High-End-Smartphones von Samsung, ist aber noch nicht an dToF-Lösungen beteiligt, die derzeit von Apple verwendet werden", so der Börsianer.
Zudem äußerten sich auch die Experten vom Bankhaus Lampe skeptisch. Ihren Erkenntnissen nach suche der US-Konzern Apple nach Alternativen zu ams bei der 3D-Gesichtserkennung im iPhone, hieß es. Derzeit werde eine einfachere und günstigere Lösung als das Bauteil der Österreicher präferiert - und zwar überraschender Weise wohl schon für das im zweiten Halbjahr kommenden Jahres erwartete Modell. Das wäre ein massiver Rückschlag für ams, so die Lampe-Experten.
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Bildquellen: ah