RWE will sich nicht aufspalten

Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern RWE will sich von den radikalen Aufspaltungsplänen des Konkurrenten E.ON nicht aus der Ruhe bringen lassen.
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"Wir wollen unseren Konzern weiterhin entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufstellen", sagte eine Sprecherin am Montag auf Anfrage. RWE will dabei die einzelnen Geschäftsteile von der Energieerzeugung bis zum Vertrieb verbessern und deren Profitabilität erhöhen. Dazu läuft ein hartes Sparprogramm. Die Führungskräfte hätten noch im Oktober intensiv über die RWE-Strategie diskutiert.
E.ON hatte am Sonntag tiefgreifende Veränderungen mitgeteilt. Künftig soll das gesamte Erzeugungsgeschäft mit großen Kraftwerken sowie das Gasfördergeschäft in eine eigene Gesellschaft abgespalten werden. Der Hauptkonzern will sich danach auf erneuerbare Energien, die Stromnetze und den Vertrieb samt neuer Kundenlösungen konzentrieren. E.ON-Chef Johannes Teyssen betonte, dass die Veränderungen der globalen Energiemärkte einen "mutigen Neuanfang" erforderten. Er sieht sein Unternehmen mit der neuen Strategie als Vorreiter. Zugleich betonte er: "Wir schreiben keine Rezepte für andere."
E.ON und RWE kämpfen angesichts der Energiewende mit wegbrechenden Gewinnen. Zugleich sind die Schulden von jeweils rund 30 Milliarden Euro zu einem großen Problem geworden./enl/stb
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