Stahlpräsident: Industrie sichern für sozialen Frieden

06.11.25 14:05 Uhr

Werte in diesem Artikel

BERLIN (dpa-AFX) - Die Stahlbranche hat vor einem dauerhaften Verlust von Industriearbeitsplätzen in Deutschland gewarnt. "Wertschöpfung, die heute abwandert, holen wir nicht zurück", sagte der Präsident des Branchenverbandes Wirtschaftsvereinigung Stahl, Gunnar Groebler, laut einer Mitteilung anlässlich eines "Stahlgipfels" im Kanzleramt.

Wer­bung

Besonders betroffen seien industriell geprägte Regionen, in denen Menschen Verunsicherung und Zukunftsangst spürten. "Wer den sozialen Frieden sichern will, muss die industrielle Grundlage dieses Landes sichern", sagte Groebler, der auch Vorstandschef des Stahlherstellers Salzgitter ist.

Bei dem anderthalbstündigen "Stahlgipfel" ging es darum, wie die kriselnde Stahlindustrie gestützt werden kann. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte dazu Vertreter von Industrie und Gewerkschaften sowie Ministerpräsidenten von Bundesländern mit Stahlindustrie eingeladen. An dem Treffen nahmen auch weitere Regierungsmitglieder teil.

Branchenverband: Am Stahl hängen rund 5,5 Millionen Arbeitsplätze

"Die starke Präsenz heute aus Bund, Ländern, Industrie und Gewerkschaften zeigt: Die Zukunft der Stahlindustrie ist eine nationale Gemeinschaftsaufgabe", so Groebler weiter. Es gehe nicht nur um eine Branche. "Es geht um die grundlegende Frage, wie wir gesamte industrielle Wertschöpfungsketten in Deutschland halten wollen." Stahl sei das Fundament der Industrie. Rund 5,5 Millionen Arbeitsplätze hingen direkt oder indirekt an stahlintensiven Wertschöpfungsketten in Zuliefer- und Abnehmerbranchen.

Wer­bung

Gebraucht würden jetzt ein robuster Handelsschutz gegen Preisdumping, wettbewerbsfähige Energiepreise, mehr Tempo beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft und eine Stärkung der Nachfrage nach emissionsarmem Stahl Made in Germany & EU./tob/DP/stk

Ausgewählte Hebelprodukte auf ArcelorMittal

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf ArcelorMittal

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu thyssenkrupp AG

Wer­bung

Analysen zu thyssenkrupp AG

DatumRatingAnalyst
03.11.2025thyssenkrupp HoldDeutsche Bank AG
22.10.2025thyssenkrupp HoldDeutsche Bank AG
22.10.2025thyssenkrupp HoldJefferies & Company Inc.
20.10.2025thyssenkrupp HoldJefferies & Company Inc.
20.10.2025thyssenkrupp HaltenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
16.09.2025thyssenkrupp BuyBaader Bank
14.08.2025thyssenkrupp BuyBaader Bank
11.08.2025thyssenkrupp BuyBaader Bank
12.06.2025thyssenkrupp BuyBaader Bank
27.05.2025thyssenkrupp BuyBaader Bank
DatumRatingAnalyst
03.11.2025thyssenkrupp HoldDeutsche Bank AG
22.10.2025thyssenkrupp HoldDeutsche Bank AG
22.10.2025thyssenkrupp HoldJefferies & Company Inc.
20.10.2025thyssenkrupp HoldJefferies & Company Inc.
20.10.2025thyssenkrupp HaltenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
14.08.2025thyssenkrupp VerkaufenDZ BANK
29.07.2025thyssenkrupp VerkaufenDZ BANK
16.07.2025thyssenkrupp UnderweightBarclays Capital
25.11.2024thyssenkrupp UnderweightBarclays Capital
19.11.2024thyssenkrupp UnderweightBarclays Capital

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für thyssenkrupp AG nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen