Lufthansa-Piloten gehen wieder auf Streikkurs

Kunden der Lufthansa müssen sich auf neue Streiks gefasst machen.
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Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) kritisierte am Donnerstag in Frankfurt das Management des Luftverkehrskonzerns scharf. Erneute Streiks seien jederzeit möglich.
Lufthansa habe den VC-Vorschlag zu einer Gesamtschlichtung sämtlicher Tariffragen nicht nur abgelehnt, sondern mit neuerlichen Provokationen beantwortet. Dazu gehöre die Ankündigung einer nicht näher erläuterten "Sanierung" der Kerngesellschaft Lufthansa Passage.
Knackpunkt des Konflikts ist aber das neue Billigkonzept "Wings", bei dem sich die Deutsche Lufthansa nicht der Vermittlung eines Schlichters unterwerfen will, weil es sich um eine unternehmerische Entscheidung handele. Der Konzern hatte der VC stattdessen zwei parallele Schlichtungsverfahren angeboten. Darin sollte es einerseits um die Alters- und Übergangsversorgung gehen und andererseits um die Vergütung, den Manteltarifvertrag, die Rechte der Personalvertretung sowie die internen Förder- und Wechselbedingungen für die Piloten der Marken Lufthansa, LH Cargo und Germanwings.
Neuerliche Forderungen des Managements habe es nicht gegeben, erklärte ein Lufthansa-Sprecher. Dass die Passage wieder wettbewerbsfähige Strukturen entwickeln müsse, werde bereits seit vielen Jahren von der Geschäftsführung kommuniziert. Die notwendigen Änderungen seien im Cockpit bislang nicht erreicht worden.
Die VC will nach eigenen Angaben in den kommenden Wochen auf Personalversammlungen "den engen Schulterschluss mit ihren Mitgliedern" suchen. Auch während dieser Zeit seien Arbeitskampfmaßnahmen "jederzeit möglich und wahrscheinlich", hieß es in einer Mitteilung.
Seit April 2014 haben die Piloten in bisher zehn Streikwellen offiziell gegen Einschnitte bei der Übergangsversorgung gekämpft. Indirekt ging es bei dem Arbeitskampf aber immer auch um die "Wings"-Billigpläne. Die Streiks haben die Lufthansa bereits rund 200 Millionen Euro gekostet./ceb/DP/jha
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