Trotz Forderungen

E.ON legt bei Angebot an innogy-Minderheitenaktionäre nicht nach

27.04.18 10:18 Uhr

E.ON legt bei Angebot an innogy-Minderheitenaktionäre nicht nach | finanzen.net

Der Energieversorger E.ON bietet den Minderheitenaktionären des Konkurrenten innogy nun offiziell 40 Euro je Anteilsschein.

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Das geht aus dem öffentlichen Angebot hervor, das E.ON bei der Finanzaufsicht Bafin eingereicht hat. Das Unternehmen ließ damit trotz höherer Forderungen von Anlegern und Aktionärsschützern den bei der Bekanntgabe des Milliardendeals in Aussicht gestellten Betrag unverändert.

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Die 40 Euro setzen sich aus einem Angebotspreis von 36,76 plus die Dividendenzahlungen für 2017 und 2018 zusammen. Das Gebot beinhaltet laut E.ON eine Prämie von 28 Prozent auf den letzten von Übernahmespekulationen unbeeinflussten Aktienkurs der innogy von Ende Februar.

Der Stromkonzern wird zu über drei Vierteln von der Konzernmutter RWE kontrolliert, 23 Prozent der Papiere befinden sich im Besitz anderer Anteilseigner.

Die Ökostromtochter soll durch die Neuordnung der Energiebranche zunächst an E.ON verkauft und anschließend zerteilt werden. Mit Vertrieb und Netzen ginge der Löwenanteil an E.ON, wohin auch der ganz überwiegende Teil der 40.000 Mitarbeiter wechseln würde. Das Geschäft soll bis Ende nächsten Jahres über die Bühne gehen.

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RWE-Chef Rolf Martin Schmitz hatte das Angebot von 40 Euro am Donnerstag auf der Hauptversammlung als attraktiv bezeichnet.

Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) verlangen hingegen zwischen 46 und 50 Euro als angemessene Entschädigung für die entgangenen Zukunftschancen des Unternehmens. RWE hatte innogy erst 2016 abgespalten und an die Börse gebracht. Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot endet am 6. Juli.

DJG/jhe

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquellen: 360b / Shutterstock.com, innogy

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