Umfrage: Piloten nehmen häufiger Kurzschlaf im Cockpit

10.09.25 11:18 Uhr

Werte in diesem Artikel
Aktien

5,36 EUR -0,04 EUR -0,81%

7,40 EUR 0,08 EUR 1,06%

24,55 EUR 0,05 EUR 0,20%

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Piloten von Verkehrsflugzeugen nehmen sich einer Umfrage zufolge häufiger einen Kurzschlaf während des Fluges. Das sogenannte "Napping" sei kein Randphänomen mehr, sondern weit verbreitete Realität, erklärt die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und warnt vor Sicherheitsrisiken.

Wer­bung

Grundsätzlich sei eine kontrollierte Ruhepause für eines der zwei Besatzungsmitglieder während des Reiseflugs unproblematisch, so die VC. In der Zeit zwischen Start und Landung wird zudem üblicherweise mit Autopilot geflogen.

Von der Ausnahme zum Standard

"Was ursprünglich als kurzfristige Erholungsmaßnahme vorgesehen war, hat sich zu einem dauerhaften Mittel gegen strukturelle Überlastung entwickelt", erklärt VC-Vizepräsidentin Katharina Dieseldorff. Insbesondere in den Sommermonaten verschärfe sich die Lage: "Pilotinnen und Piloten berichten uns, dass sie ihre Einsätze trotz starker Ermüdung absolvieren. Ursache sind enge Dienstpläne, Personalmangel und zunehmender operativer Druck."

An der nicht repräsentativen Umfrage haben laut VC mehr als 900 Pilotinnen und Piloten aus nahezu allen deutschen Airlines teilgenommen. 93 Prozent hätten berichtet, in den vergangenen Monaten während eines Fluges einen Kurzschlaf eingelegt zu haben. 44 Prozent der Teilnehmer nutzten die Möglichkeit zur Ruhe auf ihren Einsätzen regelmäßig.

Wer­bung

Erschöpfung gefährdet die Sicherheit

Die VC nennt keine Unternehmen mit riskanter Crew-Planung. In einem allgemeinen Appell heißt es: "Eine Unternehmenskultur, die Ermüdung verharmlost oder ignoriert, ist ein Sicherheitsrisiko. Die VC fordert entschiedenes Handeln von Airlines, Behörden und Politik - zum Schutz der Crews und der Fluggäste." Notwendig seien bessere Überwachung der Flugdienstzeiten sowie ein wissenschaftsbasiertes Risikomanagement gegen Erschöpfung./ceb/DP/jha

Ausgewählte Hebelprodukte auf Air France-KLM

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Air France-KLM

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu Lufthansa AG

Wer­bung

Analysen zu Lufthansa AG

DatumRatingAnalyst
02.10.2025Lufthansa Sector PerformRBC Capital Markets
02.10.2025Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
01.10.2025Lufthansa Market-PerformBernstein Research
30.09.2025Lufthansa HaltenDZ BANK
30.09.2025Lufthansa HoldDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
29.09.2025Lufthansa BuyUBS AG
09.09.2025Lufthansa BuyUBS AG
27.08.2025Lufthansa BuyUBS AG
01.08.2025Lufthansa BuyUBS AG
31.07.2025Lufthansa BuyUBS AG
DatumRatingAnalyst
02.10.2025Lufthansa Sector PerformRBC Capital Markets
01.10.2025Lufthansa Market-PerformBernstein Research
30.09.2025Lufthansa HaltenDZ BANK
30.09.2025Lufthansa HoldDeutsche Bank AG
30.09.2025Lufthansa Sector PerformRBC Capital Markets
DatumRatingAnalyst
02.10.2025Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
30.09.2025Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
29.09.2025Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
25.09.2025Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.
19.09.2025Lufthansa UnderweightJP Morgan Chase & Co.

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Lufthansa AG nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen