Frühere Deutsche-Bank-Vorstände verzichten auf Boni

Die Deutsche Bank bittet frühere Manager wegen Verfehlungen aus der Vergangenheit zur Kasse.
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Wie das Institut mitteilte, haben elf Vorstandsmitglieder, die während der Finanzkrise und danach im Amt waren, freiwillig auf einen großen Teil ihrer noch nicht ausbezahlten Vergütung verzichtet. Nach einer Vereinbarung mit dem Aufsichtsrat haben sie sich einverstanden erklärt, dass von knapp 70 Millionen Euro, die ihnen die Deutsche Bank noch schuldet, lediglich 31,4 Millionen Euro ausbezahlt werden.
In der Mitteilung der Bank heißt es, die Vorstandsmitglieder seien zwar der Auffassung, dass sie ihr Amt "stets mit der erforderlichen Sorgfalt ausgeübt haben und ihnen keine Pflichtverletzungen vorzuwerfen sind". Gleichwohl verzichteten sie als Ausdruck der Verbundenheit mit der Deutschen Bank freiwillig auf insgesamt 38,4 Millionen Euro.
Das Wall Street Journal hatte zuvor unter Berufung auf informierte Personen über den Bonusverzicht berichtet. Demnach handelt es sich bei den betroffenen Managern um zehn ehemalige Vorstandsmitglieder und ein aktuelles.
"Der Aufsichtsrat begrüßt es, dass die damaligen Vorstandsmitglieder mit dem zusätzlichen Bonusverzicht einen weiteren persönlichen Beitrag leisten, um dieses Kapitel abzuschließen", sagte Chefkontrolleur Paul Achleitner laut Mitteilung. Er hatte auf der Hauptversammlung im Mai mitgeteilt, dass das Kontrollgremium prüft, wie frühere Vorstände zur Verantwortung gezogen werden können.
Die Bank war in den letzten Jahren mit der Aufarbeitung einer ganzen Reihe von Skandalen beschäftigt und ist es noch. Neben den Streitigkeiten um fragwürdige Hypothekenpapiere in den USA zählen dazu die Manipulation des Referenzzinssatzes Libor, die bemängelte Zusammenarbeit mit der britischen Finanzaufsicht FCA sowie die Geldwäschevorwürfe in Bezug auf Russland.
Über mehrere Jahre hinweg hatte der Aufsichtsrat einen erheblichen Teil der fälligen variablen Vergütung für die Vorstände suspendiert, so die Deutsche Bank.
FRANKFURT (Dow Jones)
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