XETRA-SCHLUSS/DAX mit Kursrutsch zum Wochenende - US-Bankensektor drückt

17.10.25 17:45 Uhr

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DOW JONES--Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag mit kräftigen Verlusten geschlossen. Der DAX gab 1,8 Prozent auf 23.831 Punkte nach. Auslöser war die Sorge um Ausfälle von Kreditportfolios bei US-Regionalbanken. Zions Bancorp sorgte mit einem Verlust von über 60 Millionen Dollar und Betrugsvorwürfen gegen eine Gruppe von Investmentfonds für Schlagzeilen. US-Regionalbanken haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, welche Schockwellen von ihnen zumindest kurzfristig für Risiko-Assets ausgehen können. 2023 sorgte der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und der First Republic für einen massiven Volatilitätsschub.

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Entsprechend schwach lagen Banken- und Versicherungstitel im Markt. Deutsche Bank verloren 6,1 Prozent und Commerzbank 3,6 Prozent, während es für Allianz um 4,5 Prozent unten ging und für Munich Re um 1,8 Prozent.

US-Präsident Donald Trump bemüht sich derweil weiter um eine Beendigung des Ukraine-Kriegs. Wladimir Putin und Trump telefonierten zweieinhalb Stunden vor dem Trump-Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Freitag. Trump sprach von großen Fortschritten. Auch wurde ein Gipfel zwischen Putin und Trump in Budapest vereinbart. Für Rüstungsaktien waren das keine guten Nachrichten: Rheinmetall gaben 6,4 Prozent nach, Hensoldt 7,8 Prozent und Renk 5,3 Prozent.

Überwiegend positive Nachrichten lieferte derweil die langsam anfahrende Berichtssaison. Continental (+11,4%) hat im dritten Quartal 2025 sowohl mit der bereinigten EBIT-Marge als auch mit dem bereinigten freien Cashflow die Markterwartungen übertroffen. Die Marke sei stark genug, um die Profitabilität trotz erheblichen Zollgegenwinds zu stützen, hieß es von den Jefferies-Analysten.

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Nach enttäuschenden Zahlen für das dritte Quartal und einem gesenkten Ausblick gaben Aixtron 2,8 Prozent nach. Bruttogewinn und EBIT wurden durch Volumenverschiebungen und Währungseffekte negativ beeinflusst. Das EBIT belief sich auf rund 15 Millionen Euro, die Konsenserwartung hatte bei 24 Millionen Euro gelegen. Zeitweise hatte die Aktie deutlich niedriger notiert, die Anleger schienen die Belastung also hauptsächlich als Einmaleffekt zu werten.

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INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD

DAX 23.830,99 -1,8% +21,9%

DAX-Future 23.980,00 -0,8% +18,5%

XDAX 23.880,86 -0,8% +21,4%

MDAX 29.512,77 -1,7% +17,4%

TecDAX 3.656,37 -1,2% +8,3%

SDAX 16.719,64 -1,8% +24,1%

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zuletzt +/- Ticks

Bund-Future 129,98 -39

YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag

Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Aktien Umsatz Vortag Aktien Vortag

DAX 17 23 0 4.599,5 68,7 3.491,5 44,9

MDAX 12 38 0 582,5 25,5 568,8 25,8

TecDAX 6 24 0 928,9 21,9 777,9 14,7

SDAX 11 56 3 98,7 7,6 102,4 7,2

Umsätze in Millionen Euro bzw. Stück

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 17, 2025 11:46 ET (15:46 GMT)

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DatumRatingAnalyst
15.10.2025Rheinmetall BuyDeutsche Bank AG
07.10.2025Rheinmetall BuyGoldman Sachs Group Inc.
07.10.2025Rheinmetall BuyDeutsche Bank AG
07.10.2025Rheinmetall BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
07.10.2025Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
15.10.2025Rheinmetall BuyDeutsche Bank AG
07.10.2025Rheinmetall BuyGoldman Sachs Group Inc.
07.10.2025Rheinmetall BuyDeutsche Bank AG
07.10.2025Rheinmetall BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
07.10.2025Rheinmetall OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
15.09.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
08.08.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
17.06.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
09.05.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
29.04.2025Rheinmetall HoldWarburg Research
DatumRatingAnalyst
14.06.2019Rheinmetall ReduceOddo BHF
25.01.2017Rheinmetall SellDeutsche Bank AG
06.11.2015Rheinmetall SellS&P Capital IQ
12.08.2015Rheinmetall SellS&P Capital IQ
01.06.2015Rheinmetall verkaufenCredit Suisse Group

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