Dollar-Schwäche

Darum steigt der Euro erstmals seit April 2018 über 1,23 US-Dollar

30.12.20 17:12 Uhr

Darum steigt der Euro erstmals seit April 2018 über 1,23 US-Dollar | finanzen.net

Der Euro ist am Mittwoch über 1,23 US-Dollar gestiegen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1211 EUR 0,0000 EUR -0,00%

8,2563 CNY -0,0009 CNY -0,01%

0,8771 GBP 0,0008 GBP 0,09%

9,1242 HKD -0,0003 HKD -0,00%

184,5745 JPY 2,1745 JPY 1,19%

1,1726 USD 0,0000 USD 0,00%

1,1403 EUR -0,0008 EUR -0,07%

0,0054 EUR -0,0001 EUR -1,18%

0,8528 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2310 Dollar. Dies ist der höchste Stand seit April 2018. Im frühen Handel hatte der Euro noch rund einen halben Cent niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2281 (Dienstag: 1,2259) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8143 (0,8157) Euro.

Der Dollar gab zu allen wichtigen Währungen nach. Die an den vergangenen Tagen freundliche Stimmung an den Finanzmärkten hatte die Weltleitwährung belastet. US-Präsident Donald Trump hatte den Weg für ein neues Konjunkturpaket frei gemacht.

Der Euro und das britische Pfund profitierten zuletzt von der Einigung auf ein Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien. Am Nachmittag stimmte auch das britische Unterhaus dem Brexit-Handelspakt zu. Das Pfund legte zu allen wichtigen Währungen zu, auch wenn die Zustimmung als sicher galt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90307 (0,90863) britische Pfund, 126,57 (127,23) japanische Yen und 1,0857 (1,0862) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1886 Dollar gehandelt. Das waren etwa 8 Dollar mehr als am Vortag.

/jsl/bek/fba

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Lisa S. / Shutterstock.com