Durchwachsene Daten

Aus diesen Gründen stabilisiert sich der Euro nach neuem Tief seit fast drei Jahren

14.02.20 10:08 Uhr

Aus diesen Gründen stabilisiert sich der Euro nach neuem Tief seit fast drei Jahren | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag seine Kursverluste der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1187 EUR -0,0001 EUR -0,10%

8,4259 CNY 0,0102 CNY 0,12%

0,8624 GBP -0,0002 GBP -0,02%

9,2152 HKD 0,0164 HKD 0,18%

171,6800 JPY 0,2600 JPY 0,15%

1,1739 USD 0,0019 USD 0,17%

1,1596 EUR 0,0001 EUR 0,01%

0,0058 EUR 0,0000 EUR -0,16%

0,8518 EUR -0,0015 EUR -0,17%

Am Morgen hatte die Gemeinschaftswährung Euro noch leicht unter Druck gestanden und war zeitweise bis auf 1,0827 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit April 2017 gesunken. Am Vormittag wurde der Euro aber wieder etwas höher bei 1,0843 Dollar gehandelt und damit nahezu auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,0867 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Durchwachsene Daten zum Wirtschaftswachstum in Deutschland konnten dem Euro keine neue Richtung geben. Im vierten Quartal hatte die größte europäische Volkswirtschaft stagniert, während Analysten im Mittel einen leichten Anstieg der Wirtschaftsleistung erwartet hatten. Allerdings wurden die Wachstumsdaten für das dritte Quartal nach oben revidiert.

Seit Beginn des Monats hat der Euro im Handel mit dem Dollar mehr als zwei Prozent an Wert verloren. Eine wesentliche Ursache für die Kursverluste ist die Sorge vor einer Konjunkturschwäche in der Eurozone. Zuletzt wurde der Konjunkturpessimismus durch die Coronavirus-Krise zusätzlich verstärkt.

Im weiteren Handelsverlauf stehen noch zahlreiche weitere Konjunkturdaten auf dem Programm, die für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen könnten. Unter anderem werden Kennzahlen zum Wirtschaftswachstum in der Eurozone, zum Umsatz im US-Einzelhandel und zur amerikanischen Industrieproduktion veröffentlicht.

/jkr/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Ewais / Shutterstock.com, gopixa / Shutterstock.com