Nach Konjunkturdaten

Darum fällt der Euro trotz Brexit-Einigung

14.11.18 13:19 Uhr

Darum fällt der Euro trotz Brexit-Einigung | finanzen.net

Der Kurs des Euro ist am Mittwoch leicht unter Druck geraten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1211 EUR -0,0002 EUR -0,15%

8,2590 CNY 0,0124 CNY 0,15%

0,8735 GBP -0,0018 GBP -0,20%

9,1295 HKD 0,0136 HKD 0,15%

184,7200 JPY 0,2600 JPY 0,14%

1,1736 USD 0,0020 USD 0,17%

1,1447 EUR 0,0020 EUR 0,18%

0,0054 EUR 0,0000 EUR -0,13%

0,8520 EUR -0,0016 EUR -0,19%

Im Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1277 US-Dollar. In der Nacht war der Euro noch bis auf 1,1320 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1261 (Montag: 1,1265) Dollar festgesetzt.

Zunächst belasteten schwache Konjunkturdaten aus Deutschland den Euro. Die deutsche Wirtschaft ist im Sommer stärker geschrumpft als von Volkswirten erwartet. Es war der erste Rückgang seit dem Jahr 2015.

Der Euro gab damit einen Teil seiner Vortagesgewinne wieder ab. Am Vortag hatte der Euro noch von der Einigung der EU und Großbritanniens auf einen Brexit-Entwurf profitiert. Mittlerweile wachsen jedoch Zweifel, dass Premierministerin Theresa May ihre Minister und später das Parlament von dem Entwurf überzeugen kann. Die Minister treffen sich um 15.00 Uhr.

Das britische Pfund ist deutlich unter Druck geraten. Der Kurs fiel auf 1,2922 Dollar zurück. Im frühen Handel hatte das Pfund noch über 1,13 Dollar notiert.

Am Nachmittag stehen in den USA noch Zahlen zu den Verbraucherpreisen auf dem Kalender./jsl/jkr/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: iStock, Marian Weyo / Shutterstock.com