Gold und Rohöl

Gold: Bergab wegen anhaltender Gewinnmitnahmen

14.01.20 08:01 Uhr

Gold: Bergab wegen anhaltender Gewinnmitnahmen | finanzen.net

An den Finanzmärkten ist der Risikoappetit der Investoren wieder markant gestiegen - zum Leidwesen des Goldpreises.

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von Jörg Bernhard

Mit der anstehenden Unterzeichnung des Phase-1-Handelsabkommens zwischen China und den USA dürften sich die größten Rezessionsängste erst einmal verabschiedet haben. Ein baldiges Happy-End im Handelskrieg der beiden größten Volkswirtschaften der Welt ist damit aber keineswegs gewährleistet. Außerdem fielen die am frühen Morgen veröffentlichten Handelsbilanzzahlen aus China deutlich besser als erwartet aus, was den Goldpreis ebenfalls belastet hat. Im Dezember ging es nämlich mit den Exporten um 7,6 Prozent und mit den Importen um 16,3 Prozent bergauf.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 10,40 auf 1.540,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Auf Tuchfühlung mit 200-Tage-Linie

Nach vier Handelstagen mit signifikanten Verkäufen findet beim Ölpreis im Bereich der 200-Tage-Linie nun eine Stabilisierung statt. Die Teileinigung im chinesisch-amerikanischen Handelsstreit sorgte für leichte Zuversicht, dass die Nachfrage in Zukunft wieder anziehen wird. Weil zugleich die Kriegsgefahr im Nahen Osten massiv gesunken ist, hat sich die Risikoprämie für den fossilen Energieträger mittlerweile erheblich reduziert. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist. Sein Tenor könnte die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die gelagerte Ölmenge in der vergangenen Woche um etwa 750.000 Barrel reduziert haben.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 58,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 64,28 Dollar anzog.


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