Gold und Rohöl

Gold: Rote Vorzeichen zum Wochenstart

11.08.14 15:08 Uhr

Gold: Rote Vorzeichen zum Wochenstart | finanzen.net

Der Goldpreis startete mit leicht nachgebenden Notierungen in die neue Handelswoche und war angesichts erholter Aktienmärkte weniger gefragt.

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von Jörg Bernhard

Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares schlug sich dies am Freitag in einem Rückgang der gehaltenen Goldmengen um 1,79 auf 795,86 Tonnen nieder. Damit wurde das zum Jahresultimo gemeldete Niveau wieder unterschritten. In China gab es einen relativ ruhigen Handelsauftakt zu vermelden. Mit einem Tagesumsatz in Höhe von 10.600 kg wurde das Freitagsniveau zwar um über neun Prozent übertroffen, der durchschnittliche Tagesumsatz der vergangenen Woche wurde jedoch klar verfehlt. Aus charttechnischer Sicht ist es wichtig, dass die im Bereich von 1.290 Dollar verlaufende Unterstützung nicht nach unten durchbrochen wird, zumal in dieser Kurszone auch die 200-Tage-Linie verläuft. Angesichts der zahlreichen globalen Krisenherde sollte dies kein Ding der Unmöglichkeit sein.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,80 auf 1.309,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Bodenbildungsphase geht weiter

Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent vollziehen derzeit eine Bodenbildungsphase. Bei WTI hat sich im Bereich von 97 Dollar mittlerweile eine starke Unterstützung gebildet, die es nun zu verteidigen gilt. Anfang Mai startete der Ölpreis von diesem Niveau eine Kursrally um über zehn Prozent. An der Konjunkturfront war es heute relativ ruhig. Dies dürfte sich in den kommenden Tagen aber ändern. Insbesondere die für Mittwoch angekündigten Konjunkturindikatoren aus China könnten markante Impulse generieren.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,08 auf 97,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 104,91 Dollar zurückfiel.

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