01.03.2014 15:00

COT-Report: Stärkster Goldoptimismus seit zehn Monaten

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Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report der Commodity Futures Trading Commission wies unter den spekulativen Marktakteuren erneut einen deutlich gestiegenen Optimismus aus.
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von Jörg Bernhard

Das allgemeine Interesse an Gold-Futures - ablesbar an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) - hat in der Woche zum 25. Februar allerdings leicht nachgelassen. Sie reduzierte sich nämlich von 390.535 auf 387.503 Futures (-0,8 Prozent). Weil vor allem große Spekulanten ihr Long-Exposure massiv ausbauten und zugleich die Short-Positionen markant zurückgefahren haben, gab es bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) einen deutlichen Anstieg zu vermelden. Sie kletterte innerhalb einer Woche von 91.751 auf 116.663 Kontrakte (+27,2 Prozent) und markierte damit den höchsten Stand seit Mitte April. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) nahm die Netto-Long-Position von 84.631 auf 109.464 Futures (+29,3 Prozent) überproportional stark zu. Bei den Kleinspekulanten (Non-Commercials) war hingegen eine lediglich marginale Erhöhung von 7.120 auf 7.199 Futures registriert worden.

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Gold: Leichtes Wochenplus erzielt

Dem Goldpreis selbst half die Entwicklung an den Terminmärkten allerdings kaum. Auf Wochensicht schaffte der Goldpreis ein Wochenplus von lediglich 0,4 Prozent - trotz der wachsenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine. Die Erholungstendenz wichtiger Aktienmärkte dürfte zu Rückflüssen in die Vermögensklasse Aktie geführt haben. Physisch besicherte Gold-ETFs verzeichneten im Februar erstmals seit 14 Monaten wieder leichte Kapitalzuflüsse. Mit plus 0,4 Prozent fielen diese laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg jedoch relativ überschaubar aus. An der Shanghai Gold Exchange war in der abgelaufenen Handelswoche allerdings ein nachlassender Goldappetit unter den Anlegern auszumachen. So reduzierte sich deren gehandelte Goldmenge um 14 Prozent auf 84.214 Kilogramm. Dieser Reflex war in der Vergangenheit schon öfters zu beobachten: Bei fallenden Goldpreisen greifen die Chinesen beherzt zu, bei steigenden Notierungen halten sie sich mit Käufen eher zurück.

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