Wie die angespannte Lage im Iran den Ölpreis am Dienstag bewegt

Die Ölpreise haben am Dienstag an die Gewinne vom Wochenauftakt angeknüpft.
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Am Nachmittag kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 68,63 US-Dollar. Das waren 62 Cent mehr als am Montag. Der Preis des Nordseeöls erreichte damit den höchsten Stand seit Mai 2015. Ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar kostete mit 62,72 Dollar 98 Cent mehr als am Montag. Der Preis lag damit sogar so hoch wie zuletzt im Dezember 2014.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Gestützt werden die Ölpreise weiterhin durch die angespannte Lage im wichtigen Ölstaat Iran. Das drittgrößte Förderland des Ölkartells Opec wird seit etwa eineinhalb Wochen durch eine Protestwelle unzufriedener Bürger erschüttert. Zuletzt scheint die Situation aber zumindest nicht weiter eskaliert zu sein.
Außerdem verwiesen Rohstoffexperten der Commerzbank auf den jüngsten kräftigen Rückgang der Ölreserven in den USA. Dies stütze die Ölpreise ebenso wie eine nach Einschätzung der Commerzbank konsequente Umsetzung der Produktionskürzungen durch die Organisation erdölexportierender Länder (Opec). Selbst die gewalttätigen Proteste im Iran dürften an der aktuellen Förderpolitik des Ölkartells vorerst nichts ändern./tos/jsl/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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