DAX mit tiefrotem Schluss -- Wall Street schwach -- EU-Kommission weist Italiens Haushaltsentwurf zurück -- Monsanto-Strafe: Bayer will Berufung einlegen -- Sartorius, Siltronic, Linde, LEONI im Fokus
Tesla-Aktie schießt hoch: Shortseller geht long. McDonald's übertrifft Erwartungen. United Technologies erhöht Ausblick. Renault bekommt erneut Euro-Stärke zu spüren. Talanx will bis 2022 Milliardengewinn erreichen. BMW ruft 1,6 Millionen Autos zurück. HOCHTIEF-Tochter CIMIC steigert Gewinn deutlich.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt musste am Dienstag herbe Verluste verzeichnen.
Der DAX ging bereits auf rotem Terrain in den Tag und weitete die Verluste im Verlauf deutlich aus. Zwischenzeitlich markierte der deutsche Leitindex bei 11.228,50 Punkten ein neues Zweijahrestief. Letztendlich wies er einen Abschlag von 2,17 Prozent auf 11.274,28 Punkte aus.
Der TecDAX verlor ebenfalls kräftig. Er beendete den Tag 3,42 Prozent tiefer bei 2.550,31 Zählern.
Schwache Vorgaben aus Asien sorgten für negative Impulse und auch die altbekannten Sorgen um den Handelsstreit zwischen den USA und China, um die hohe Verschuldung Italiens aber auch die zu hohe Bewertung von Technologietiteln belasteten nun wieder. Im Tagesverlauf wurde außerdem bekannt, dass die EU-Kommission den italienischen Haushaltsentwurf nicht billigt, was zu weiteren Verkäufen am Aktienmarkt führte.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Die europäischen Börsen wiesen deutliche Abschläge aus.
Der EuroSTOXX 50 gab im Dienstagshandel ebenfalls deutlich nach und schloss 1,54 Prozent schwächer bei 3.140,94 Punkten.
Die Rally am chinesischen Aktienmarkt hatte ein jähes Ende gefunden und auch die Vorgaben aus den USA waren durchwachsen. Zudem sorgten nun wieder diverse Belastungsfaktoren für negative Impulse: Der Handelsstreit zwischen den USA und China, der Haushaltskonflikt um Italien, eine nur mäßig verlaufende Berichtssaison.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Auf dem US-amerikanischen Börsenparkett dominierten am Dienstag die Bären. Die Indizes konnten ihre Tiefstände aber hinter sich lassen und reduzierten ihre Verluste.
Der Dow Jones ging mit einem Abschlag von 0,50 Prozent bei 25.191,43 Punkten aus dem Handel, nach das Börsenbarometer seine Verluste im späten Handel deutlicher reduziert hatte. Auch der NASDAQ Composite ging deutlich über seinen Tagestiefständen aus dem Handel. Am Ende belief sich das Minus auf 0,42 Prozent - der Index schloss bei 7.437,54 Punkten.
Die chinesischen und europäischen Börsen lieferten der Wall Street durchweg negative Vorgaben. Die altbekannten Störungen wie Handelsstreit, Haushaltsstreit mit Italien und Konjunktursorgen traten nun wieder ins Rampenlicht und lasteten deutlich auf den Kursen. Hinzu kamen die Ausschläge von Einzelwerten, da die Bilanzsaison nun an Fahrt aufnimmt. Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Am Dienstag ging es an den asiatischen Handelsplätzen abwärts.
Der Nikkei 225 verlor 2,67 Prozent auf 22.010,78 Punkte.
In Hongkong musste der Hang Seng 3,07 Prozent auf 25.350,35 Indexpunkte abgeben.
Und auch in Shanghai ging es bergab: Der Shanghai Composite verbuchte einen Abschlag von 2,26 Prozent auf 2.594,83 Zähler.
Nachdem insbesondere Chinas Börsen am Vortag kräftige Gewinne einfuhren, war die Rally am Dienstag vorerst vorbei. Im heutigen Handelsverlauf rückten nun wieder Sorgen um die globale Konjunkturentwicklung, den weiter schwelenden Handelsstreit zwischen den USA und China, Spannungen mit Saudi-Arabien sowie um den Haushaltsstreit um Italien in den Vordergrund.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen

News-Ticker
SAFRAN wächst zweistellig
(20:01 Uhr)Merkel: Wollen keine Diesel-Fahrverbote
(21:28 Uhr)Was den Euro am Montag belastet
(21:15 Uhr)Schwerer Hurrikan zieht auf Mexiko zu
(19:35 Uhr)Russland warnt vor neuem atomaren Wettrüsten
(18:41 Uhr)Bundesländer gründen Stahl-Allianz
(18:13 Uhr)Deshalb fallen die Ölpreise leicht
(17:51 Uhr)Preis für Opec-Rohöl gefallen
(13:39 Uhr)Münchener Rück erwartet stabile Preise
(10:41 Uhr)DEUTZ schlägt JV-Anteil in China los
(10:36 Uhr)Deshalb legt der Euro zu
(10:22 Uhr)