Airbus bestätigt trotz Triebwerks-Engpässen Auslieferungsziel
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Von Robert Wall
LONDON (Dow Jones)-- Der Flugzeugbauer Airbus hält an seinem Jahresziel für die Auslieferung neuer Maschinen fest - auch nachdem sein Triebwerkszulieferer United Technologies davor gewarnt hat, er werde in diesem Jahr wohl hinter seinen Zielen zurückblieben.
"Wir bestätigten unsere Auslieferungsprognose von mindestens 650 Maschinen", teilte ein Airbus-Sprecher am Montag per Email mit.
United-Technologies-CEO Gregory Hayes hatte Investoren am Freitag informiert, dass die Triebwerkstochter Pratt & Whitney vermutlich nur 150 Stück aus ihrer neusten Triebwerksfamilie für Verkehrsflugzeuge an Kunden übergeben werde. Zuvor hatte Pratt & Whitney in diesem Jahr rund 200 Auslieferungen angepeilt.
Der Umgang mit Zulieferern ist zu einer großen Herausforderung für Airbus und den Konkurrenten Boeing geworden, nachdem die beiden Hersteller nach Jahren starker Nachfrage ihre Produktion hochgefahren haben. Bei der Auslieferung des Langstreckenjets A350 liegt Airbus bereits hinter Plan, weil der französische Kabinenausrüster Zodiac Aerospace bei der Produktion einiger Bauteile zurückliegt.
Die Triebwerke von Pratt & Whitney setzt Airbus zum Betrieb seines neuen A320neo ein. Es gibt aber Ausweichmöglichkeiten: Ein Joint-Venture von General Electric und Safran bietet ebenfalls Triebwerke für dieses Flugzeug an.
Jefferies-Analyst Sandy Morris schrieb am Montag in einer Studie, der Engpass bei den Triebwerken könne sich auf die Lieferung von rund zwölf A320neo-Maschinen auswirken.
Airbus teilte derweil mit, man werde das Auslieferungsziel erreichen, indem mehr Exemplare der älteren Version des A320 an Kunden übergeben würden.
Bislang seien 19 A320neo-Maschinen übergeben worden, 15 davon mit dem Triebwerk von Pratt & Whitney, dessen Entwicklung sechs Monate weiter sei als das Konkurrenzmodell. Pratt & Whitney behebe derzeit frühe Fehler bei dem Triebwerk, das davon abgesehen die Performance-Ziele erfülle.
Der kanadische Flugzeughersteller Bombardier senkte dagegen sein Jahresziel für die Auslieferung seiner neuen Maschinen aus der C-Serie in diesem Monat von 15 auf sieben Stück. Die C-Serie nutzt exklusiv das Triebwerk von Pratt & Whitney, was laut Bombardier der Grund für die Prognosesenkung war. Pratt & Whitney geht immer noch davon aus, im kommenden Jahr 400 der neuen Triebwerken an Kunden übergeben zu können. Bis 2020 will das Unternehmen mehr als 1.000 der Triebwerke produzieren.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/ros
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September 19, 2016 05:59 ET (09:59 GMT)
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