Airbus sucht Ausstellungsorte für alte Belugas

03.12.25 06:01 Uhr

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airbus beluga st landing mirabel Airbus Airbus flottet schrittweise seine Beluga ST aus. Die Riesenfrachter sollen künftig ausgestellt oder für Bildungszwecke genutzt werden.Um große Flugzeugsektionen wie Tragflächen von einem Werk zum anderen zu bringen, nutzt Airbus eine Flotte von riesigen Frachtern. Betrieben werden sie von der hauseigenen Frachtfluglinie Airbus Transport International. Es handelte sich zunächst um fünf sogenannte Belugas, Airbus A300-600 ST. Dann kam die Ablösung durch sechs Exemplare des Beluga XL, Airbus A330-743 L. Die klassischen Belugas erhielten eine neue Aufgabe.2022 gründet der Flugzeugbauer eine kommerzielle Frachtairline für sehr große Güter: Airbus Beluga Transport, kurz AIBT. Sie setzte auf die Belugas der älteren Generation. Im November 2023 erhielt sie ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis in Frankreich, Anfang 2024 folgte auch grünes Licht in den USA. Airbus wollte für AIBT besonders Kunden aus der Raumfahrt (etwa für Satelliten) sowie beim Militär (etwa für Hubschrauber) gewinnen.Kommerzielle Beluga-Airline stellte Betrieb wieder einDoch die Pläne gingen nicht auf, wie erhofft. Im Januar 2025 wurde bekannt, dass AIBT den Betrieb einstellt. Mittlerweile fliegen die Jets, zur besseren Unterscheidung auch Beluga ST genannt, teilweise wieder für den Werksverkehr bei Airbus Transport International. Vier der fünf Flieger waren nach dem Ende von AIBT zeitweise so im Einsatz, wie Airbus bestätigt. Aktuell trifft das auf den Jet mit der Kennung F-GSTC zu, der etwa am 26. November von Toulouse nach Saint-Nazaire und weiter nach Sevilla flog. Der Einsatz der Beluga ST habe zuletzt dabei geholfen, «die operativen Prozesse ohne Einschränkungen aufrechtzuerhalten, da sich abwechselnd Beluga-XL-Flugzeuge in der Wartung befanden», erklärt eine Airbus-Sprecherin. Grundsätzlich sei die Beluga-XL-Flotte aber ausreichend, um den Airbus-internen Transportbedarf von Flugzeug-Bauteilen zwischen den Produktionsstandorten zu bewältigen.Beluga ST werden nach und nach ausgeflottetNun werden die Beluga ST schrittweise ausgeflottet. Zwei hatten ihren letzten Flug bereits im September. Obwohl es alleine zwischen Ende Juli und Ende Oktober 2025 sechs Lufttüchtigkeitsanweisungen der europäischen Luftfahrtbehörde Easa zum A300-600 ST gab, betont Airbus, die Ausflottung sei «nicht technisch motiviert». Die Anweisungen der Easa «beziehen sich rein auf Revisions-/Inspektionszwecke», sagt die Sprecherin. Beluga ST bei der Entladung eines Satelliten. Airbus / Ben Cooper Was mit den aussortierten Frachtflugzeugen nun geschieht, war bisher nicht bekannt. Jetzt verrät die Sprecherin: «Geplant ist, die Beluga-ST-Flugzeuge auszustellen oder für Bildungszwecke zu nutzen - entsprechende Möglichkeiten sind derzeit in Prüfung.»Standorte in Europa sind Favoriten für Beluga STZu möglichen Standorten will sich der Konzern noch nicht äußern. Die Sprecherin betont aber: «Als Flugzeugbauer mit starken europäischen Wurzeln nehmen die Teams, die mit dem Projekt betraut sind, bevorzugt Ausstellungsorte in Europa in den Blick.»Fundierte Recherchen, Einordnung und Unabhängigkeit: Unsere Fachredaktion kennt die Luftfahrt aus Interviews, Daten und Recherchen vor Ort. Für den Preis eines Kaffees im Monat unterstützen Sie diese Arbeit und lesen aeroTELEGRAPH ohne Werbung. Ihre Unterstützung macht den Unterschied. Jetzt hier klicken und abonnierenWeiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH

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31.07.2024Airbus SE (ex EADS) SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)

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