"Im letzten Sommer haben wir teilweise 5 Millionen Euro pro Tag verloren. Darauf haben wir reagiert und müssen das auch weiter entschieden tun", sagte Osburg im Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. "Geschieht das nicht, sehe ich kaum Chancen, die im Tarifvertrag vereinbarte Beschäftigungssicherung zu halten."
Der Manager forderte die Arbeitnehmervertreter dazu auf, mit dem Management über einen zusätzlichen Stellenabbau zu verhandeln. Bislang plant thyssenkrupp, 3.000 Arbeitsplätze in der Stahlsparte abzubauen. "Es war und ist immer unser Anspruch, beim Stahl keine betriebsbedingten Kündigungen auszusprechen", sagte Stahlchef Osburg. "Ob wir das halten können, hängt aber auch von den Ergebnissen ab, die wir jetzt gemeinsam mit der Mitbestimmung erarbeiten müssen."
Der Stellenabbau müsse unabhängig von einem möglichen Verkauf der Stahlsparte an den Unternehmer Sanjeev Gupta erfolgen, sagte Osburg. "So oder so: Wir müssen daran arbeiten, möglichst wettbewerbsfähig zu sein", sagte er. Im März will die thyssenkrupp-Spitze entscheiden, ob Gupta mit seinem Übernahmeangebot zum Zuge kommt.
Via XETRA klettert die thyssenkrupp-Aktie derzeit um 3,52 Prozent auf 11,32 Euro.
DJG/kla/jhe
FRANKFURT (Dow Jones)
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