GCP-Aktie schießt hoch: Saint-Gobain will GCP Applied Technologies übernehmen

Der französische Baustoffhersteller Saint-Gobain will den US-amerikanischen Bauspezialchemie-Hersteller GCP Applied Technologies übernehmen.
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Saint-Gobain will sich damit auf dem US-Markt besser positionieren, um von den milliardenschweren Infrastrukturprogrammen der US-Regierung zu profitieren. Dem Deal im Umfang von 2,3 Milliarden US-Dollar (2 Mrd Euro) haben bereits beide Vorstände zugestimmt, wie Saint-Gobain am Montag mitteilte.
Die Übernahme soll demnach bis Ende kommenden Jahres vollzogen werden vorbehaltlich der Zustimmung der GCP-Aktionäre und der zuständigen Behörden. Inhaber von GCP-Aktien sollen je Anteilsschein 32 US-Dollar erhalten, was 18 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag liegt. Saint-Gobain hatte in der Vergangenheit vermehrt Vorstöße in den nordamerikanischen Markt gewagt und erst 2019 den US-Trockenbau-Konzern Continental Building Products übernommen. Die Übernahmetätigkeit in der Branche hat zuletzt gemeinhin zugenommen.
Die Aktie von GCP Applied Technologies zieht am Montag im US-Handel an der NYSE zeitweise um 15,78 Prozent auf 31,29 US-Dollar an, während Papiere von Saint-Gobain an der EURONEXT zeitweise um 2,04 Prozent auf 59,02 Euro steigen.
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COURBEVOIE (dpa-AFX)
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