Deutsche Chemiebranche leidet unter Auftragsmangel

11.11.25 08:44 Uhr

Werte in diesem Artikel
Aktien

43,14 EUR -0,05 EUR -0,12%

26,50 EUR 0,04 EUR 0,13%

13,72 EUR -0,38 EUR -2,70%

72,50 EUR -0,56 EUR -0,77%

17,05 EUR -0,53 EUR -3,01%

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie hat im dritten Quartal dieses Jahres weitere Rückschläge erlitten. Ihr Umsatz sank gemessen am Vorjahreszeitraum um 2,3 Prozent auf 52,1 Milliarden Euro, wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Die Produktion fiel bei leicht rückläufigen Preisen um 1,5 Prozent. Wegen der geringen Nachfrage waren die Produktionsanlagen nur zu 70 Prozent ausgelastet. Die Zahl der Beschäftigten ging hierzulande leicht auf rund 478.000 zurück.

Wer­bung

"Gerade in der Chemie hakt es an allen Ecken. Produktion, Umsatz, Preise, Auslastung: Alles steht im Minus", sagte VCI-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Große Entrup. Die Bundesregierung habe trotz Sondervermögen und einiger wirtschaftspolitischer Kurskorrekturen nicht für eine wirtschaftliche Trendwende gesorgt. Aber nicht nur die Chemie ringe mit Problemen, die erratische US-Handelspolitik von Präsident Donal Trump, Zölle und globaler Preisverfall belasteten die deutschen Pharmastandorte.

Im dritten Quartal allerdings stützen die Pharma-Geschäfte die drittgrößte deutsche Industriebranche nach dem Auto- und Maschinenbau noch. In der Pharmabranche legte die Produktion im Jahresvergleich um 3,4 Prozent zu, während die Herstellung in der Chemie um 4,3 Prozent sank.

Für das laufende Jahr bestätigte der VCI seine Prognose. Demnach soll die Produktion bestenfalls stagnieren und der Umsatz wegen leicht rückläufiger Preise um ein Prozent auf 221 Milliarden Euro sinken.

Wer­bung

Die energieintensive Chemie leidet schon länger unter vergleichsweise teils höheren Energiepreisen in Deutschland und der Konjunkturflaute, vor allem aber auch unter der schweren, schon Jahre dauernden Immobilienkrise Chinas. Hinzu kommt die unberechenbare Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump. Chemiekonzerne wie BASF und Evonik haben bereits große Sparprogramme samt Stellenabbau verkündet./mne/mis

Ausgewählte Hebelprodukte auf BASF

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf BASF

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu BASF

Wer­bung

Analysen zu BASF

DatumRatingAnalyst
08:01BASF HoldJefferies & Company Inc.
10.11.2025BASF BuyDeutsche Bank AG
06.11.2025BASF NeutralUBS AG
04.11.2025BASF UnderweightJP Morgan Chase & Co.
30.10.2025BASF OutperformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
10.11.2025BASF BuyDeutsche Bank AG
30.10.2025BASF OutperformBernstein Research
30.10.2025BASF BuyDeutsche Bank AG
29.10.2025BASF KaufenDZ BANK
29.10.2025BASF OutperformBernstein Research
DatumRatingAnalyst
08:01BASF HoldJefferies & Company Inc.
06.11.2025BASF NeutralUBS AG
29.10.2025BASF NeutralUBS AG
29.10.2025BASF HoldWarburg Research
29.10.2025BASF HoldJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
04.11.2025BASF UnderweightJP Morgan Chase & Co.
29.10.2025BASF UnderweightJP Morgan Chase & Co.
14.10.2025BASF SellJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
03.10.2025BASF UnderweightJP Morgan Chase & Co.
01.10.2025BASF UnderweightJP Morgan Chase & Co.

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für BASF nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen