Überkapazitäten und sinkende Preise belasten Stahlkonzern ArcelorMittal

Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal bekommt die zunehmend schwierigeren wirtschaftlichen Bedingungen in der Branche zu spüren.
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Das operative Ergebnis (Ebitda) sank im ersten Quartal um mehr als ein Drittel auf 1,65 Milliarden US-Dollar (1,47 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Überkapazitäten und niedrigere Verkaufspreise aufgrund einer schwächeren Konjunktur sowie steigende Rohstoffkosten belasteten die Ergebnisse, erklärte Konzernchef Lakshmi Mittal.
So sehe sich insbesondere Europa hohen Importen ausgesetzt; die von der Europäischen Union beschlossenen Abwehrmaßnahmen griffen bislang noch nicht vollständig. ArcelorMittalhabe deswegen schon Anfang Mai entschieden, die Produktion von Rohstahl auf das Jahr hochgerechnet um drei Millionen Tonnen zu kürzen. Der Nettogewinn brach von 1,2 Milliarden auf 414 Millionen Dollar ein. Dabei belasteten auch Wertberichtigungen, etwa für den jüngsten Zukauf in Italien. Der Umsatz stagnierte bei 19,2 Milliarden Dollar. Die Auslieferungen stiegen, auch bedingt durch die Übernahmen in Italien und Brasilien.
LUXEMBURG (dpa-AFX)
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Bildquellen: JEAN-CHRISTOPHE VERHAEGEN/AFP/Getty Images