SAP erzielt Vergleich mit US-Justiz
Dem Vergleich muss am Mittwoch noch ein Gericht zustimmen. Danach wird bekannt, zu welcher Strafzahlung SAP sich verpflichtet hat.
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In der strafrechtlichen Auseinandersetzung um die Industriespionage des IT-Dienstleisters TomorrowNow gegen den Wettbewerber Oracle wird sich der deutsche Softwarekonzern SAP für schuldig erklären, damit eine außergerichtliche Lösung möglich wird.
Ein SAP-Sprecher bestätigte am Donnerstag, dass sein Unternehmen mit dem US-Justizministerium "eine Vereinbarung zur Lösung der Angelegenheit" ausgearbeitet habe, die "fair und abschließend" sei. Dem Vergleich muss am Mittwoch noch ein Gericht zustimmen. Danach wird bekannt, zu welcher Strafzahlung SAP sich verpflichtet hat.
Der IT-Dienstleister TomorrowNow gehörte seit Anfang 2005 zum SAP-Konzern und bot Support für Software von Anbietern, die zuletzt alle zum Oracle-Konzern gehörten. Im Rahmen dieser Tätigkeit hat TomorrowNow illegal Daten von Oracle-Computern heruntergeladen.
In einem Zivilprozess erstritt Oracle im November vergangenen Jahres von SAP bei einer Jury in Oakland die Rekordsumme von 1,3 Mrd USD. Erst vor wenigen Tagen entschied eine Richterin auf Betreiben von SAP, dies sei "extrem übertrieben" und setzte den Schadensanspruch von Oracle auf 272 Mio USD fest. Ob Oracle dies akzeptiert oder ein neues Zivilverfahren gegen SAP anstrengt ist unklar.
-Von Ben Worthen, The Wall Street Journal; +49 (0)69 29725 111, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/rio/jhe
(Dow Jones) (END) Dow Jones Newswires
September 09, 2011 00:43 ET (04:43 GMT)
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