DAX geht tief im Minus ins Wochenende -- US-Börsen schwächer -- Warren Buffett: Warum er bei BYD goldrichtig liegt -- Plant die Commerzbank den Umbau des Firmenkundengeschäfts? -- Mastercard im Fokus
GM ruft 3,6 Millionen Wagen zurück. Ehemaliger VW-Ingenieur bekennt sich im Abgasskandal schuldig. Bill Gates ist nicht mehr der reichste Mann der Welt. US-Notenbanker warnt vor Überhitzung der Wirtschaft. Rekordstrafe für Wells Fargo: Millionen Konten ohne Wissen der Kunden eröffnet.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Freitag Verluste.
Der DAX ging 0,3 Prozent schwächer bei 10.641,81 Zählern in den Handel und schloss 0,95 Prozent im Minus bei 10.573,44 Punkten (Late-DAX-Schluss: 10.547,22 Punkte). Auch der TecDAX notierte zum Handelsende 0,6 Prozent tiefer bei 1.748,09 Punkten, nachdem er anfänglich 0,2 Prozent auf 1.754 Punkte nachgegeben hatte.
Belastend wirkten die aus Anlegersicht enttäuschenden geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag. Auch der veröffentlichte 10-prozentige Rückgang der deutschen Exporte im Juli drückt auf die Stimmung. Es handelt sich um den stärksten Einbruch seit dem Jahr 2009.
Die europäischen Märkte wiesen am Freitag Abschläge aus.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete 0,3 Prozent leichter bei 3.075 Zählern und verzeichnete zum Handelsende ein Minus von 0,98 Prozent auf 3.053,20 Zähler.
Nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) fehlte es nun an weiteren Katalysatoren für den Wochenausklang. Viele Händler erklärten nach dem EZB-Entscheid die Woche für gelaufen. Die EZB hatte die Märkte enttäuscht, weil sie keine Ausweitung der Anleihenkäufe über den kommenden März hinaus beschlossen hat. Allerdings hat sie die Türen für eine solche Ankündigung nun für die Dezember-Sitzung offen gelassen.
Die US-Börsen notierten am Freitag deutlich in der Verlustzone.
Der Dow Jones rutschte im Tagesverlauf deutlich ab und verlor 2,1 Prozent auf 18.085,45 Punkte. Auch der Nasdaq Composite verlor kräftig und brach um 2,54 Prozent auf 5.125,91 Zähler ein.
Es herrsche weiterhin etwas Enttäuschung über die Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag. Diese hatte entgegen den Erwartungen des Marktes sowohl den Zinssatz als auch Laufzeit und Umfang des monatlichen Wertpapierkaufprogramms unverändert gelassen. Allerdings dürfte es nun in den kommenden Monaten verstärkte Spekulationen über den weiteren EZB-Kurs geben, heißt es von einem Marktteilnehmer.
Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Freitag mit gemischten Vorzeichen.
In Tokio schloss der Nikkei 225 mit einem kleinen Plus von 0,04 Prozent bei 16.965,76 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite 0,55 Prozent auf 3.078,85 Zähler. Der Hang Seng kletterte um 0,75 Prozent auf 24.099,70 Zähler.
Die Enttäuschung über den Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) hat auch in Asien für enttäuschte Gesichter gesorgt. Anleger müssten sich langsam darauf einstellen, dass die Politik des billigen Geldes langsam an ihr Ende komme, so Analysten in Tokio. Zusätzlich belastet wurden die Märkte von einem Atomwaffentest Nordkoreas.
Offensichtlich hätten die Notenbanker in Europa und Japan erkannt, dass sie die lahmende Konjunktur und die Mini-Inflation nicht mit geldpolitischen Mitteln lösen könnten, sagte ein Anlageexperte. Dazu müsse sich wohl etwas an der Fiskalpolitik der Staaten ändern.
Top Themen

News-Ticker
Devisen: Eurokurs bleibt unter Druck
(21:11 Uhr)Eurokurs deutlich gefallen
(17:11 Uhr)Devisen: Euro legt leicht zu
(12:48 Uhr)Ölpreise geben nach
(07:26 Uhr)Formel 1-Verkauf perfekt - Ecclestone bleibt
(16:35 Uhr)Euro kaum verändert
(08:05 Uhr)Ölpreise steigen weiter
(07:32 Uhr)EZB ändert Geldpolitik wohl vorerst nicht
(07:25 Uhr)Ölpreise legen zu
(19:06 Uhr)Eurokurs leicht gefallen
(16:55 Uhr)Devisen: Eurokurs leicht gefallen
(12:42 Uhr)