Daimler-Aktie fester: Daimler will keine Mercedes-Pkw mehr in Brasilien bauen

Der Autobauer Daimler zieht die Konsequenz aus dem wirtschaftlichen Niedergang Brasiliens in den letzten Jahren und beendet die Produktion von Pkw der Stammmarke Mercedes-Benz in dem Land.
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Die schon länger schwierige wirtschaftliche Situation Brasiliens sei durch die Corona-Krise noch verschlimmert worden, was zu einem Rückgang der Verkaufszahlen von Oberklasse-Pkw geführt habe, teilten die Stuttgarter am Donnerstagabend mit. Im Zuge des laufenden Konzernumbaus und dem Streben nach einer bestmöglichen Kapazitätsauslastung sei daher entschieden worden, die Pkw-Produktion in Brasilien auslaufen zu lassen. Betroffen seien 370 Angestellte.
Ganz überraschend kommt der Schritt nicht. Vor einigen Monaten erst hatte sich ein für Brasilien zuständige Daimler-Manager in einem "Handelsblatt"-Interview verhalten zum brasilianischen Markt geäußert. Ganz zieht sich Daimler allerdings nicht aus dem südamerikanischen Land zurück. Das Unternehmen wird dort weiterhin Lkw und Busteile produzieren.
Für Daimler-Aktien geht es am Freitag via XETRA zeitweise 0,62 Prozent aufwärts auf 58,90 Euro.
STUTTGART (dpa-AFX)
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