E.ON-Chef: 'Uns fehlt nach wie vor ein Energie-Masterplan' - Anleger greifen bei E.ON-Aktie trotzdem zu

Der Chef des Energiekonzerns E.ON hat die Bundesregierung wegen eines fehlenden Energie-Masterplans kritisiert.
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Die Ampel-Koalition beschäftige sich stattdessen mit Nebenkriegsschauplätzen wie dem Verbot von Gaskesseln und der Definition von grünem Wasserstoff, sagte Leonhard Birnbaum am Dienstagabend. "Uns fehlt zwei Jahre nach Antritt der Ampel nach wie vor ein Energie-Masterplan, der unsere Industrienation energiewirtschaftlich ins Jahr 2030 führen soll."
Birnbaum verwies unter anderem auf ein Kapazitätsproblem beim Strom. "Nach dem Ausstieg aus der Kernenergie gibt es bislang keine Antwort darauf, wo das Backup herkommen soll und wie Kapazitäten in den Markt gebracht werden sollen." Die Antwort auf das Kapazitätsproblem und den Klimawandel könne nicht ernsthaft lauten, dass die Bundesrepublik wieder voll auf Kohle setze.
Im XETRA-Handel legen E.ON-Papiere zwischenzeitlich um 0,73 Prozent auf 12,45 Euro zu.
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BERLIN (dpa-AFX)
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