MÄRKTE USA/Leichter - Zurückhaltender Start in den Dezember

01.12.25 22:17 Uhr

Werte in diesem Artikel
Aktien

201,60 EUR 0,60 EUR 0,30%

223,60 EUR -11,05 EUR -4,71%

89,70 EUR -0,70 EUR -0,77%

20,94 EUR -0,87 EUR -3,99%

5,80 EUR -0,22 EUR -3,66%

154,80 EUR 2,40 EUR 1,57%

106,12 EUR -4,36 EUR -3,95%

146,80 EUR -6,65 EUR -4,33%

373,85 EUR 11,80 EUR 3,26%

96,00 EUR 1,20 EUR 1,27%

DOW JONES--Die Wall Street ist mit Abgaben in den Dezember gestartet. Marktteilnehmer sprachen zu Wochenbeginn von einem zurückhaltenden Handel, nachdem Dow-Jones, S&P-500 und der Nasdaq-Composite in der "Thanksgiving-Woche" jeweils um mehr als drei Prozent zugelegt hatten. Leicht stützend wirkten zwischenzeitlich schwache US-Daten, welche die Erwartung einer Zinssenkung der US-Notenbank in der kommenden Woche untermauerten. Diese liegt aktuell bei 88 Prozent.

Wer­bung

Der "Black Friday", der wichtigste Einkaufstag des Jahres in den USA, lieferte dagegen wenig Kaufargumente für die Börse. Zwar deuteten erste Daten von Mastercard Spending Pulse auf einen Anstieg der Umsätze um rund 4 Prozent auf Jahressicht hin, doch bereinigt um die noch immer hohe Inflation sah es weniger positiv aus. Bei den Einzelhändlern gewannen Walmart 1,0 Prozent und Amazon 0,3 Prozent.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,9 Prozent auf 47.289 Punkte. Der breite S&P-500-Index büßte 0,5 Prozent ein, die Nasdaq-Indizes reduzierten sich um 0,4 Prozent. Nach ersten Zählungen gab es an der Nyse 985 (Freitag: 1.812) Kursgewinner und 1.801 (946) -verlierer. Unverändert schlossen 45 (76) Titel.

Die Aktivität in der US-Industrie hat sich laut ISM im November verlangsamt. Der vom Institute for Supply Management (ISM) berechnete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes ermäßigte sich auf 48,2 (Vormonat: 48,7). Ökonomen hatten dagegen einen Anstieg auf 48,8 prognostiziert. Das Stimmungsbarometer liegt damit weiter unter der Marke von 50 Zählern, die ein Schrumpfen der Wirtschaft signalisiert. Auch laut einer Umfrage von S&P Global hat sich die Aktivität in der US-Industrie im November im Vergleich zum Vormonat verlangsamt, lag aber über der Erwartung der Ökonomen.

Wer­bung

Ölpreise steigen - Dollar wenig verändert

Die Rohölpreise legten kräftig zu. Die Notierungen von Brent und WTI gewannen bis zu 1,7 Prozent. Hier wurde auf ukrainische Drohnenangriffe auf die russische Erdölindustrie verwiesen. Zudem wird befürchtet, es könne zu einem US-Militärschlag gegen Venezuela kommen. US-Präsident Trump hatte Fluggesellschaften angewiesen, sie sollten den venezolanischen Luftraum als geschlossen betrachten. Angriffe auf Venezuela könnten die Ölexporte des Landes beeinträchtigen. Zudem hieß es, die Opec+ wolle die Fördermengen zunächst nicht weiter erhöhen. Allerdings kamen die Ölpreise von den Tageshochs deutlicher zurück.

Die Renditen der US-Staatsanleihen stiegen am langen Ende des Marktes - die Zehnjahresrendite erhöhte sich um 6,0 Basispunkte auf 4,10 Prozent. Äußerungen des Gouverneurs der Bank of Japan, Kazuo Ueda, wonach die japanische Zentralbank auf der nächsten Sitzung eine mögliche Zinserhöhung erörtern werde, belasteten Anleihen weltweit.

Der Dollar erholte sich von zwischenzeitlichen Abgaben und zeigte sich wenig verändert. Es verdichten sich laut Händlern Hinweise, dass Kevin Hassett Nachfolger von Fed-Chairman Jerome Powell werden wird. Nach Einschätzung von Analysten gilt Hassett unter den Hauptanwärtern für die Nachfolge Powells als derjenige, der der Trump-Regierung am nächsten steht. Daher sei es bei ihm am wahrscheinlichsten, dass er die Zinsen aggressiv senken würde.

Wer­bung

Die Dollar-Schwäche und die Hassett-Spekulation stützten den Goldpreis, der seine Gewinne allerdings wieder komplett abgab. Eine lockerere Geldpolitik in den USA wäre inflationstreibend. Die Feinunze lag kaum verändert bei 4.237 Dollar.

Bitcoin-Absturz belastet Krypto-Aktien

Ein erneuter Kursrutsch des Bitcoin, der um 6,3 Prozent auf 85.532 Dollar fiel, belastete am Aktienmarkt Titel mit Bezug zur Kryptowährung. Coinbase Global gaben 4,8 Prozent ab, Strategy fielen um 3,3 Prozent und Robinhood Markets um 4,1 Prozent.

Die Aktien von Moderna büßten 6,9 Prozent ein, Novavax schlossen 5,0 Prozent tiefer. Der oberste Impfstoff-Beauftragte der US-Gesundheitsbehörde FDA erklärte in einem internen Memo, dass die Behörde strengere Zulassungsregeln für Impfstoffe einführen werde.

Auch die Aktien von Merck & Co verloren 2,7 Prozent, obwohl der Pharmakonzern für seinen Wirkstoffkandidaten MK-2214 von der FDA den sogenannten Fast-Track-Status für eine beschleunigte Prüfung bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit erhalten hat.

Synopsys stiegen um 4,9 Prozent. Der Chipkonzern Nvidia hat 2 Milliarden US-Dollar in Synopsys investiert, einen Anbieter von Software für die elektronische Designautomatisierung (EDA), die zur Entwicklung von Halbleitern verwendet wird. Nvidia gewannen 1,7 Prozent.

===

INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 47.289,33 -0,9% -427,09 +12,2%

S&P-500 6.812,63 -0,5% -36,46 +16,4%

NASDAQ Comp 23.275,92 -0,4% -89,76 +21,0%

NASDAQ 100 25.342,85 -0,4% -92,04 +21,0%

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 18:08 % YTD

EUR/USD 1,1610 +0,1% 1,1599 1,1598 +12,0%

EUR/JPY 180,47 -0,3% 181,06 181,19 +11,1%

EUR/CHF 0,9344 +0,2% 0,9327 0,9321 -0,7%

EUR/GBP 0,8786 +0,2% 0,8765 0,8762 +5,9%

USD/JPY 155,45 -0,4% 156,11 156,22 -0,7%

GBP/USD 1,3213 -0,1% 1,3231 1,3236 +5,7%

USD/CNY 7,0711 +0,2% 7,0588 7,0591 -2,1%

USD/CNH 7,0728 +0,0% 7,0698 7,0688 -3,6%

AUS/USD 0,6543 +0,0% 0,6541 0,6548 +5,3%

Bitcoin/USD 85.532,25 -6,3% 91.249,80 91.047,25 -3,7%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 59,55 58,55 +1,7% 1,00 -18,8%

Brent/ICE 63,34 62,38 +1,5% 0,96 -16,7%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 4.237,21 4.235,51 +0,0% 1,70 +61,4%

Silber 57,93 56,42 +2,7% 1,51 +95,4%

Platin 1.431,89 1.436,82 -0,3% -4,93 +64,1%

Kupfer 5,19 5,19 +0,0% 0,00 +26,2%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 01, 2025 16:18 ET (21:18 GMT)

In eigener Sache

Übrigens: Amazon und andere US-Aktien sind bei finanzen.net ZERO sogar bis 23 Uhr handelbar (ohne Ordergebühren, zzgl. Spreads). Jetzt kostenlos Depot eröffnen und Neukunden-Bonus sichern!

Ausgewählte Hebelprodukte auf Amazon

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Amazon

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Nachrichten zu NVIDIA Corp.

Wer­bung

Analysen zu NVIDIA Corp.

DatumRatingAnalyst
26.11.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
24.11.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
20.11.2025NVIDIA KaufenDZ BANK
20.11.2025NVIDIA BuyUBS AG
20.11.2025NVIDIA HoldDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
26.11.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
24.11.2025NVIDIA OutperformBernstein Research
20.11.2025NVIDIA KaufenDZ BANK
20.11.2025NVIDIA BuyUBS AG
20.11.2025NVIDIA OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
20.11.2025NVIDIA HoldDeutsche Bank AG
20.08.2025NVIDIA HoldDeutsche Bank AG
10.01.2025NVIDIA HoldDeutsche Bank AG
21.11.2024NVIDIA HaltenDZ BANK
21.11.2024NVIDIA HoldDeutsche Bank AG
DatumRatingAnalyst
04.04.2017NVIDIA UnderweightPacific Crest Securities Inc.
24.02.2017NVIDIA UnderperformBMO Capital Markets
23.02.2017NVIDIA ReduceInstinet
14.01.2016NVIDIA UnderweightBarclays Capital
26.07.2011NVIDIA underperformNeedham & Company, LLC

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für NVIDIA Corp. nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"
mehr Analysen