Tele Columbus bleibt auf Kurs

Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus hat im ersten Halbjahr weiter zugelegt und sieht sich auf Kurs zu seinen Zielen für 2017.
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Vor allem durch höhere Umsätze aus der Errichtung von Glasfasernetzen oder dem Anschluss von Wohngebieten legten die Erlöse in den ersten sechs Monaten des Jahres um 4 Prozent auf 245,4 Millionen Euro zu, wie Tele Columbus am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich um 7 Prozent auf 123,5 Millionen Euro. Unter anderem durch niedrigere Restrukturierungsaufwendungen und andere Kosten verringerte sich der Nettoverlust von 39,3 Millionen Euro auf auf 8,3 Millionen Euro.
An der Börse sorgten die Zahlen kurz nach Handelsöffnung nicht für Aufregung. Titel von Tele Columbus lagen in einem sich seitwärts bewegenden SDAX 0,40 Prozent im Minus.
Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte der Vorstand seine Prognose. Demnach soll der Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen, während das Ebitda um etwa 10 Prozent zulegen soll. Unterstützung soll im dritten Quartal von der Einführung einer neuen Marke kommen.
Der Telekom- und Internetdienstleister United Internet hält an Tele Columbus seit Februar 2016 eine entscheidende Beteiligung und ist mit gut 25 Prozent größter Aktionär. Dies hatte Spekulationen über eine mögliche Übernahme befeuert. United Internet-Chef Ralph Dommermuth hatte Anfang August aber abgewunken: "Bei Tele Columbus habe ich derzeit keine konkreten Pläne", sagte der Manager der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX./she/stb/fbr
BERLIN (dpa-AFX)
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