NVIDIA-Aktie: Ist das Netzwerkgeschäft die nächste Wachstumssäule?

Während die Aufmerksamkeit der Anleger auf den KI-Chips von NVIDIA liegt, hat sich das Netzwerkgeschäft des Unternehmens zu einem bedeutenden Wachstumstreiber entwickelt.
Werte in diesem Artikel
• Netzwerkgeschäft von NVIDIA ist ein wichtiger, aber oft übersehener Bestandteil des Rechenzentrumssegments
• Beim Umsatz im letzten Geschäftsjahr übertraf der Bereich das Gaming-Segment
• Netzwerklösungen sind entscheidend, damit die KI-Chips von NVIDIA als leistungsstarke Supercomputer agieren können
Die unterschätzte Rolle des Netzwerkgeschäfts
Laut einem Bericht von Yahoo Finance, verfasst von Daniel Howley, konzentriert sich die Anlegeraufmerksamkeit bei den Quartalsergebnissen von NVIDIA stark auf die Einnahmen aus dem Verkauf von KI-Prozessoren im Rechenzentrumssegment. Weniger beachtet wird jedoch die dazugehörige Netzwerkinfrastruktur, die aus Lösungen wie NVLink, InfiniBand und Ethernet besteht.
Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete NVIDIA 12,9 Milliarden US-Dollar durch Netzwerklösungen, was in den Rechenzentrumseinnahmen von 115,1 Milliarden US-Dollar enthalten war. Dieser Betrag übertraf die 11,3 Milliarden US-Dollar, die das zweitgrößte Segment des Unternehmens, Gaming, im selben Zeitraum einspielte. Gene Munster, Managing Partner bei Deepwater Asset Management, bezeichnete den Bereich gegenüber Yahoo Finance als den "am meisten unterschätzten Teil des Geschäfts von NVIDIA".
Die Technologie hinter den Kulissen
Wie Gilad Shainer, Senior Vice President of Networking bei NVIDIA, erklärte, ist die Infrastruktur, die die Recheneinheiten miteinander verbindet, der wichtigste Teil beim Bau eines Supercomputers. Das Unternehmen nutzt drei Arten von Netzwerken: NVLink verbindet GPUs innerhalb eines Servers, InfiniBand verknüpft mehrere Serverknoten in Rechenzentren zu einem einzigen großen KI-Computer, und Ethernet dient als Front-End-Netzwerk für die Systemverwaltung.
Diese Netzwerke ermöglichen eine schnelle und effiziente Kommunikation zwischen den Chips. Ohne diese Infrastruktur wäre die von den Käufern von NVIDIA-Chips angestrebte Leistung nicht zu erreichen, wie Gene Munster betonte. Dies ist besonders wichtig für das sogenannte Inferencing - das Ausführen von KI-Modellen -, das zunehmend leistungsfähigere Rechenzentrumssysteme erfordert.
Wettbewerb und Ausblick
Das Unternehmen sieht sich im Netzwerksegment auch mit Wettbewerb konfrontiert. Zu den Konkurrenten zählen AMD, Cloud-Anbieter wie Amazon, Google und Microsoft sowie brancheneigene konkurrierende Netzwerktechnologien wie UALink. Laut dem Bericht führt NVIDIA jedoch derzeit das Feld an. Da die Nachfrage nach KI weiter steigt, wird erwartet, dass auch das Netzwerkgeschäft des Unternehmens weiterwächst.
Was Analysten von der NVIDIA-Bilanz erwarten
Aufschluss wird die kommende Bilanz des KI-Riesen geben. NVIDIA wird am 27. August nach US-Börsenschluss die Bücher offenlegen. Experten von FactSet sehen ein EPS in Höhe von 1 US-Dollar voraus, während im Vorjahresquartal 0,67 US-Dollar in den Büchern standen. Beim Umsatz stehen sich Erwartungen in Höhe von 45,76 Milliarden US-Dollar und Vorjahreszahlen in Höhe von 30,04 Milliarden US-Dollar gegenüber.
Redaktion finanzen.net
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23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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